Wenn antike Mythologie, die frühe Psychoanalyse und spätromantische Oper aufeinandertreffen: Richard Strauss’ Elektra ist der Schrei eines unerlösten Ichs, wild und laut zum Ausdruck gebracht von einem gigantischen Orchesterapparat, gefasst in einer Partitur wirkungsmächtiger und expressionistischer Klangsprache. Ein Kapitel aus dem großen Atriden-Epos ist Gegenstand dieser Antikenrezeption Hugo von Hofmannsthals, aus welcher vorerst, kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert, sein Drama Elektra und infolge, 1909 in Dresden uraufgeführt, die erste Zusammenarbeit mit Richard Strauss hervorging.
Text von Hugo von Hofmannsthal
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Musikalische Leitung Markus Poschner
Inszenierung Michael Schulz
Bühne Dirk Becker
Kostüme Renée Listerdal
Chorleitung Elena Pierini
Dramaturgie Ira Goldbecher
Klytämnestra Katherine Lerner, Elektra Miina-Liisa Värelä, Chrysothemis Brigitte Geller, Ägisth Matthäus Schmidlechner, Orest Michael Wagner, Der Pfleger des Orest Philipp Kranjc, Die Vertraute Etelka Sellei, Die Schleppträgerin Kateryna Lyashenko, Ein junger Diener Mathias Frey, Ein alter Diener Timothy Connor, Die Aufseherin Gotho Griesmeier, Erste Magd Isabell Czarnecki, Zweite Magd Jessica Eccleston, Dritte Magd Florence Losseau, Vierte Magd Svenja Isabella Kallweit, Fünfte Magd Theresa GrabnerChor des Landestheaters Linz, Statisterie des Landestheaters Linz,
Bruckner Orchester Linz