In Christiane Jatahys Spielanordnung treffen Menschen aus verschiedenen Kulturen aufeinander, die unterschiedliche Wertesysteme repräsentieren. Im Versuch des gegenseitigen Kennenlernens dieser Wertesysteme entsteht ein vielseitiges Abtasten der Welten und ein Kampf um Verständigung. Jatahy besetzt das vom Autor für zwei Personen geschriebene Stück mit mehreren Schauspielern, die sie in der Probenarbeit auf die Begegnung mit einem Unbekannten vorbereitet.
Gemeinsam mit dem Thalia Ensemble knüpft sie mit diesem Theaterabend an ihre PerformanceFilmInstallation „Moving People“ an, dieim Hamburger Hafen im Rahmen des Festivals Theater der Welt 2017 stattfindet. Mit Koltès’ Stück entsteht ein Spiel zwischen Fiktion und Realität.
Christiane Jatahy war mit ihrer freien Adaption von Strindbergs „Fräulein Julie“ („JULIA“) während der Lessingtage 2014 am Thalia Theater zu Gast, zurzeit ist sie artiste associée am OdéonThéâtre de l’Europe in Paris, am Le CentquatreParis und am Theatre National WallonieBruxelles. Die brasilianische Regisseurin inszeniert zum ersten Mal am Thalia Theater und bringt zur Eröffnung der Spielzeit 2017&2018 „In der Einsamkeit der Baumwollfelder“ von Bernard-Marie Koltès als außergewöhnliche Versuchsanordnung für Schauspieler auf die Bühne.
Übersetzung
Juliane Elting
Regie
Christiane Jatahy
Dramaturgie
Sandra Küpper
Bühne und Licht
Thomas Walgrave
Künstlerische Mitarbeit
Henrique Mariano
Darsteller
Sandra Flubacher
Julian Greis
Franziska Hartmann
Daniel Lommatzsch
Tim Porath
Vorstellungen
Sa,16.09.201720:00 Uhr
So,17.09.201719:00 Uhr
Di,19.09.201720:00 Uhr
Di,03.10.201719:00 Uhr
Sa,21.10.201720:00 Uhr