Da ist eine Polizistin, die Reisende ausnimmt. Ein Student im Mozart-Kostüm, der Kokain schmuggelt, eine Kellnerin, die in den ungarischen Bergen gefilmt hat und mit dem Ergebnis nach Cannes will. Dazu ein rumänischer Fernfahrer, der einen Nachtclub eröffnen will, eine Kantorin, die dort und eigentlich immer singen will – und ein Hobbykoch, der sich im Internet nach neuen Rezepten umschaut. Vor allem Suppen interessieren ihn, und so stösst er staunend auf eine Weltsuppe, die einmal um die Welt wandert und sich in jedem Land mit einer lokalen Suppe anreichert.
Die Grenz-Groteske der Brüder Presnjakow wurde inszeniert von Sabine Harbeke. Die Schweizerin arbeitet als Autorin, Regisseurin, Filmemacherin und ist Leiterin der Theaterregie an der Zürcher Hochschule der Künste. Harbeke ist eine der meistgespielten Schweizer Dramatikerinnen und bringt ihre Stücke in der Regel selbst zur Uraufführung. Ihr jüngster Text kalter hund für die Produktion Das Schweigen der Schweiz am Theater St.Gallen wurde an das Schweizer Theatertreffen 2017 eingeladen. Die Musik stammt vom Komponisten, Sounddesigner und Musiker Knut Jensen, der unter anderem die Musik zu den Eröffnungsfeierlichkeiten des neuen Gotthard-Basistunnels vom vergangenen Jahr geschrieben hat. Die Ausstattung besorgte die als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin und Grafikdesignerin in Zürich tätige Clarissa Herbst.
Inszenierung Sabine Harbeke
Ausstattung Clarissa Herbst
Musik Knut Jensen
Licht Rolf Irmer
Dramaturgie Armin Breidenbach
Der junge Mann Tobias Graupner
Júlia Diana Dengler
Mädchen Jessica Cuna
Adam Bruno Riedl
Sára Anja Tobler
Mózes Marcus Schäfer
Weitere Vorstellungstermine (jeweils 20 Uhr):
30. November 2017
2., 7., 16., 20., 29., 31. Dezember 2017
4. Januar 2018
Einführungsmatinee: Sonntag, 19. November, 11 Uhr, Lokremise.