Von der Sinnlosigkeit der noch frischen Ehe überzeugt, trifft Hedda auf ihre Jugendliebe Eilert Lövborg. Eilert arbeitet im gleichen wissenschaftlichen Feld wie Jörgen. Der deutlich Begabtere ist für Jörgen somit doppelte Konkurrenz. Die gelangweilte Hedda versteigt sich indes in Allmachtsfantasien. Einmal möchte sie Herrschaft über ein Menschenschicksal haben. Einmal soll die Schönheit regieren. Ihr Streben richtet sie aber nicht etwa auf Jörgen, sondern auf Eilert Lövborg. Es beginnt ein subtiles Psychodrama zwischen Begehren und Enttäuschung, an dessen Ende eine der berühmtesten Requisiten der Theatergeschichte, die Pistole von Heddas Vater, grausame Klarheit schafft.
HENRIK IBSEN (1828 –1906) hat die menschliche Psyche seziert wie wohl kaum ein anderer Dramatiker. 1890 schrieb er mit Hedda Gabler eines seiner bekanntesten Stücke, das ein Jahr später in München uraufgeführt wurde.
Regie Alexander Eisenach
Bühne Daniel Wollenzin
Kostüme Julia Wassner
Musik Sven Michelson, Niklas Kraft
Video Oliver Rossol
Dramaturgie Johannes Kirsten
Hedda Gabler Sarah Franke
Jörgen Tesman Silvester von Hösslin
Ejlert Lövborg Daniel Nerlich
Berte Johanna Bantzer
Assessor Brack Janko Kahle
Thea Elvsted Lisa Natalie Arnold
Juliane Tesman Beatrice Frey
Live-Musik Sven Michelson, Niklas Kraft
Live-Video Oliver Rossol
02.05. Mi 19:30
04.05. Fr 19:30
06.05. So 17:00
12.05. Sa 19:30
16.05. Mi 19:30
01.06. Fr 19:30
21.06. Do 19:30