Erstmals wurden coronabedingt auch die Pausen zwischen den Programmblöcken künstlerisch gestaltet. Dafür hat die in Los Angeles lebende Filmemacherin und Ex-Tänzerin Daisy Long die Compagnie während der ersten Wochen ihres Zusammenfindens mit der Kamera begleitet. In drei etwa viertelstündigen Sequenzen zeigt sie Tänzerinnen und Tänzer des Ballett am Rhein bei der Probenarbeit, beim Training und in kleinen Szenen an poetischen Orten in Düsseldorf und Duisburg.
Ergänzt werden die Aufnahmen durch Wortbeiträge, die Daisy Long quer durch die Compagnie gesammelt hat. Neben Tänzerinnen und Tänzern kommen Ballettmeister*innen, Dramaturg*innen und auch Demis Volpi selbst zu Wort. Gemeinsam formulieren sie ihre Ideen und Ziele für die Compagnie, ihre Motivation, jeden Tag alles zu geben für ihre Kunst. Entstanden ist ein sehr persönliches Kennenlernen der Künstlerinnen und Künstler und ihres Arbeitsalltags, der dem Publikum ansonsten verborgen bleibt.
Mit der Veröffentlichung der drei Teile „A First Date – Die Dokumentation“ lädt das Ballett am Rhein nun auch ein größeres Publikum dazu ein, die Compagnie näher kennen zu lernen und die vorstellungsfreie Zeit tänzerisch zu überbrücken. Der Link zu den Filmen findet sich auf operamrhein.de