Doch der weiß seinem Lieblingsenkel nicht zu helfen. Lediglich der Kaplan Michalski, dessen Schützling Arthur Aronymus ist, hat einen Einfall, wie die jüdischen Mädchen vor dem drohenden Lynchmord bewahrt und die christlichen Anwohnenden besänftigt werden könnten.
Else Lasker-Schülers 1932 erschienener, erst dreimal inszenierter Theatertext fragt danach, wie Gesellschaftsgruppen unterschiedlichen Glaubens koexistieren können und legt somit den Finger in eine Wunde, die auch heute noch weit offen liegt.
Bundestagspräsidentin a. D. Prof. Dr. Rita Süssmuth ist Schirmherrin dieser Produktion.
Inszenierung Gerhard Hess
Ausstattung Markus Meyer
Musikalische Einstudierung Mathias Mönius
Dramaturgie Sophia Lungwitz
Licht Udo Groll
Ton Timo Hintz
Maske Kerstin Steinke
Uriel, Landesrabbiner von Rheinland und Westfalen/ Moritz Schüler, Gutsbesitzer Gernot Schmidt
Henriette, seine Frau/ Fräulein Paderstein Natascha Mamier
Kaplan Bernard Michalski André Lassen
Fanny/ Vater (14) Alexandra Riemann
Arthur Aronymus Stella Hanheide
Christl. Gärtner/ Großkaufmann/ Willy/ Menachem/ Mutter (14) Hartmut Jonas
Nachtwächter/ jüdischer Gärtner/ Mönch Justus Henke
Bischof/ Ephraim, Diener des Rabbi Jürgen Roth
Ursula
Kaspar Statisterie des Landestheater Detmold
Todesengel/ Zielinsky/ Ballonverkäufer Statisterie des Landestheater Detmold