Die Sehnsucht nach einer unerreichbaren Heimat und das Hereinbrechen des abenteuerlichen Fernen in eine behütete Welt, Selbstaufopferung und Erlösung prägen Wagners vierte Oper. In ihren reichen Klangfarben, die Naturstimmungen und gleichermaßen Seelenbewegungen ausdrücken, steht sie an der Schwelle von der Nummernoper zum Musikdrama.
Richard Wagner (1813 –1883) prägte die Entwicklung der deutschen Oper wie kein zweiter und spaltete die Musikwelt in glühende Verehrer und Verächter. Nicht nur seine künstlerische Radikalität, sondern auch sein Antisemitismus und Größenwahn machten ihn von jeher zu einer umstrittenen Persönlichkeit. Er selber antwortete auf die Frage „Was ist deutsch?“ mit: „Auf dem Gebiete der Ästhetik und des kritisch-philosophischen Urteils läßt es sich fast zur Ersichtlichkeit nachweisen, daß es dem deutschen Geiste bestimmt war, das Fremde, ursprünglich ihm Fernliegende, in höchster objektiver Reinheit der Anschauung zu erfassen und sich anzueignen.“ (Richard Wagner, Was ist Deutsch?, 1865/1878)
Musikalische Leitung Xu Zhong
Inszenierung Guy Montavon Ausstattung Hank Irwin Kittel
Licht Florian Hahn
Chor Andreas Ketelhut
Dramaturgie Lorina Strange
Holländer Todd Thomas
Senta Kelly God Daland Kakhaber Shavidze
Erik Eduard Martynyuk
Steuermann Richard Carlucci
Mary Katja Bildt
Philharmonisches Orchester Erfurt Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach
Opernchor des Theaters Erfurt
Philharmonischer Chor Erfurt
Statisterie
25.03.18 So
15:00 Uhr / Großes Haus
08.04.18 So
18:00 Uhr / Großes Haus
14.04.18 Sa
19:30 Uhr / Großes Haus
09.05.18 Mi
19:30 Uhr / Großes Haus
11.05.18 Fr
19:30 Uhr / Großes Haus
20.05.18 So
15:00 Uhr / Großes Haus