
Die Tagebuchaufzeichnungen von Anne Frank sind nachfolgenden Generationen historisches Zeitzeugnis über Flucht und Selbstermächtigung durch das Schreiben und die Sprache – als einziges widerständiges Instrument für ihren Aktivismus.
Sie stellen das Erbe einer aufstrebenden Schriftstellerin dar und zählen zur Weltliteratur. Durch das Festhalten ihrer Gedanken konnte sie der Abgeschiedenheit und den Konflikten der Isolation entfliehen.
Es ist eine Geschichte eines heranwachsenden Menschen von Mut, Menschlichkeit und Überleben, die auch heute noch eine tiefgreifende Resonanz hat und uns daran erinnert, die Menschlichkeit inmitten der dunkelsten Zeiten zu bewahren.
Emel Aydoğdu, Regisseurin und Autorin, setzt die Tagebucheinträge im Bühnenbild von Eva Lochner szenisch um. Der Fokus liegt dabei auf drei verschiedenen Erzählstrukturen, die durch eine Loopingstation, eine Live-Kamera und die direkte Ansprache ans Publikum definiert und von Maurizia Bachnick verkörpert werden.
für Jugendliche ab 14 Jahren
Inszenierung: Emel Aydoğdu
Ausstattung: Eva Lochner
Dramaturgie: Luisa Schumacher
Regieassistenz: Evi Rohde
Vermittlung: Rebecca Rasche
Kostümassistenz: Kim Zartin
Anne Frank: Maurizia Bachnick
Weitere Vorstellungen: Di, 17.06.; Di, 24.06.; Mo, 30.06.2025, um 10:00 Uhr bzw. 10:15 Uhr
Eine Wiederaufnahme folgt in der kommenden Spielzeit.