
Eine Frau, ein Monolog, eine Stunde existenzieller Fragen: In »Hirschfell« steht Petya Alabozova, Mitglied des Schauspielensembles, allein auf der Bühne und gibt der Stimme einer werdenden Mutter Gehör, die in einer zerfallenden Welt um Hoffnung ringt. Der Titel steht für ein doppeltes Bild: das Fell als wärmender Mantel in Zeiten der Klimakrisen und zugleich der Mutterleib als Hülle für das Ungeborene. Zwischen konkreter Gegenwartsbeobachtung und dystopischen Zukunftsvisionen oszilliert der Text und wird zum bildhaften Gedicht – gesprochen, geflüstert und verstärkt durch
Stimmen vom Band.
Die Idee zu diesem Solo entstand während des Festivals Flämischer Dra- matik im Januar 2025, bei dem Petya Alabozova mit der Autorin Anna Carlier in Kontakt kam. Das Mörgens bietet den idealen Raum für den Monolog: Die Zuschauenden erleben eine intensive Nähe zu der Figur, ihren Gedanken und Hoffnungen – und werden mit ihren eigenen konfrontiert. Mit dem neuen Format »Freispiel« gibt das Theater Aachen seinen Ensemblemitgliedern und anderen Mitarbeitenden die Möglichkeit, aus eige-
ner Initiative eigene Projekte zu entwickeln. Mit »Hirschfell« wird Petya Alabozova als Darstellerin und Regisseurin sichbar und neu erlebbar.
Deutsch von Christine Bais
mit Petya Alabozova
So, 28.09.25
20:00
So, 05.10.25
20:00
So, 12.10.25
20:00
mit Nachgespräch
Sa, 25.10.25
20:00

















