
„Aufstieg und Fall des Herrn René Benko“
Der einst reichste Österreicher René Benko bestimmte 2024 mit der Pleite seines Immobilienunternehmens Signa Holding monatelang die Schlagzeilen. Galeria Karstadt Kaufhof meldete Insolvenz an. Zahlreichen Städten drohen Baukrater auf Jahre. Über Monate haben Calle Fuhr und DOSSIER zusammengearbeitet, um diesen Aufstieg und Fall Benkos zu entwirren. Herausgekommen ist ein besonderer Theaterabend zwischen Stand-up, TED-Talk und Lecture-Performance, der in aktualisierter Version als Kölner Premiere am Freitag, 3. Oktober, um 19.30 Uhr ins Depot 1 kommt.
„Genesisis"
Ebenfalls als Kölner Premiere ist Bastian Reibers Komödie „Genesis“ einen Tag später im Depot 2 zu sehen, die er vor zwei Jahren an der Schaubühne Berlin entwickelt hat. Darin betritt ein Schauspieler die Bühne und stellt fest: Er ist im falschen Stück. Ein weißer Raum. Holzkisten. Nicht einmal das Bühnenbild ist fertig aufgebaut. Das Publikum allerdings ist bereits da und blickt ihn erwartungsvoll an. Ein Albtraum wird wahr. Der Schauspieler beginnt zu spielen … Aber was nur? Das Stück, in dem er gelandet ist, kennt er nicht. Er ist falsch. Fehl am Platz. Ein Fehler. Doch was wäre, wenn im Fehler auch eine Chance läge, ein schöpferisches Prinzip? „Genesis“ ist erstmalig am Samstag, 4. Oktober, um 20 Uhr zu sehen.
„Onkel Wanja“
Es ist ein drückend heißer Sommer auf dem Land. Sonja und ihr Onkel Wanja haben den Hof jahrelang für Sonjas Vater, den Kunstprofessor Serebrjakow aus der Großstadt, bewirtschaftet. Als der Professor pensioniert wird und mit seiner neuen Frau Elena aufs Land zurückkehrt, steht der Betrieb plötzlich still. Denn Wanja hat seine ganze Kraft gegeben, um das Leben des
Professors für die Wissenschaft zu finanzieren. Anton Tschechow blickt in seiner tiefsinnigen Komödie von 1896 schonungslos auf eine Gesellschaft im Niedergang, der alle Koordinaten verloren gegangen sind. Mit „Onkel Wanja“ stellt sich der israelische Schauspieler und Regisseur Itay Tiran dem Kölner Publikum vor. Zuletzt inszenierte er u. a. am Burgtheater Wien und am Gesher Theater in Tel Aviv. „Onkel Wanja“ feiert am Samstag, 11. Oktober, um 20 Uhr im Depot 2 Premiere.
Karten gibt es an der Vorverkaufskasse in den Opernpassagen, unter www.splkln.de oder 0221/221-28400.


















