Schon 1976 wurde seine Inszenierung von „Das hältste ja im Kopf nicht aus“ zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Zu seinen großen Regie-Erfolgen zählen auch „Die schönste Zeit im Leben“, „Alles Plastik“, „Eine linke Geschichte“, „Voll auf der Rolle“ und v.a. die „Linie 1“, deren Welterfolg ohne seine Arbeit undenkbar gewesen wäre.
Wolfgang Kolneder war nicht nur ein begnadeter Regie-Handwerker, sondern auch der intellektuelle Vordenker des GRIPS Theaters. Als ausgesprochenes Sprach- und Musikgenie trug er maßgeblich zur Verbreitung von GRIPS in aller Welt bei. Nach seiner Zeit bei GRIPS leitete er ein Theater in Norwegen. Er lehrte am Mozarteum in Salzburg, an der HdK in Berlin und an Hochschulen in Neu Delhi und Montreal. Er inszenierte die Programme von „Malediva“. Seine letzte Regie führte ihn nach Japan.