Kommst du aus krass reichem Elternhaus? Bekommst du alles in den Arsch geschoben? Bist du immer am Rumheulen, weil es dir ja so schlecht damit geht, dass deine Eltern so reich sind?
Aber warum nimmst du dann den Skiurlaub, den Möpi-Lunch und die Wellness Spa-Resort-Gutscheine an? WARUM? Für den Kick? Für den Augenblick?
Das ist ja auch alles nicht so einfach, du willst das alles nicht mehr sein. Auch du hast eine Geschichte, die es wert ist, zerstört zu werden.
Technocandy sind Frederik Müller, Golschan Ahmad Haschemi und Ensemblemitglied Banafshe Hourmazdi. Banafshe und Frederik arbeiten seit 2013 miteinander. Seit 2016 füllt Golschan eine bis dahin schmerzvoll klaffende Lücke. Sie ist Kulturwissenschaftlerin und unter verschiedenen Pseudonymen auch Autorin und findet: Die Theaterlandschaft in Deutschland ist weiß. So weiß wie das Edelweiß, das in jedem guten Heimatfilm gepflückt werden muss, um das richtige Sehnsuchtsgefühl zu vermitteln.
Technocandy setzen den Kontrapunkt als drei Künstler*innen, die aus biografischen, künstlerischen, politischen Gründen in der hiesigen Theaterlandschaft nicht der Norm entsprechen. Für ihre Stücke weben sie ein dichtes Netz aus Performance, Popkultur und Politik: An deren Schnittstellen arbeiten sie sich, ebenso wie ihr Publikum, ab. Zuletzt waren sie mit „Meine Nase läuft – deine Stars hautnah!“ u.a. in Wien und Berlin zu sehen.
Technocandy ist das Performancekollektiv, das Ensemblemitglied Banafshe Hourmazdi nach Oberhausen mitgebracht hat. Sie sind drei Künstler*innen, die aus biografischen, künstlerischen, politischen Gründen in der hiesigen Theaterlandschaft nicht der Norm entsprechen. Für ihre Stücke weben sie ein dichtes Netz aus Performance, Popmusik, Politik und Emotionen.
von und mit Technocandy: Golschan Ahmad Haschemi, Banafshe Hourmazdi und Frederik Müller;
Bühne: Deborah Kötting;
Dramaturgie: Elena von Liebenstein
Weiterer Termin: 6. Mai 2018, 18 Uhr