Und: Das Mittelalter war nicht finster, das Mittelalter war hell! Das ganze Leben war ein Abenteuer, voller Zuversicht und Freude, weil man an die Dinge glaubte. Zärtlichkeitsausbrüche, Umarmungen und Küsse, eine leidenschaftliche Beziehung zu Tieren, Wiese, Wald, Wolke und Wind. Die Menschen damals wussten etwas, dass wir nicht wissen oder nicht mehr wissen. Irgendein magisches Geheimnis. Ein sanftes leises Säuseln. Nichts wissen, nichts wollen, nichts haben. Wenn ich das alles höre, hätte ich gerne das größte Radiergummi, das es gibt. Manches würde ich stehen lassen, andere Dinge würde ich gerne völlig ausradieren. Vielleicht schaffen wir es heute Abend, an Dinge zu glauben, die wir nicht sehen können.
Als Protagonist in René Polleschs Inszenierungen wurde Fabian Hinrichs zum Schauspieler des Jahres 2010 gewählt, wurde zum Mülheimer Dramatikerfestival eingeladen und beim Theatertreffen 2012 mit dem Alfred-KerrDarstellerpreis ausgezeichnet. Beim Filmfestival Max Ophüls Preis erhielt er 2010 einen Sonderpreis der Jury für seine herausragende Leistung in dem Film »Schwerkraft«. International machte er in dem Film »Sophie Scholl – Die letzten Tage« auf sich aufmerksam. Zuletzt sorgte sein Auftritt als Gisbert Engelhardt im Münchner Tatort für Schlagzeilen. Am Schauspielhaus war Fabian Hinrichs als Titelfigur in »Rust – ein deutscher Messias« in der Inszenierung von Studio Braun zu sehen. Gemeinsam mit Jürgen Lehmann erarbeitete er bei den Berliner Festspielen das Stück »Die Zeit schlägt dich tot«
Konzeption Fabian Hinrichs, Jürgen Lehmann
Raum Jürgen Lehmann
Prospektentwurf Dirk Bell
Es spielt Fabian Hinrichs
Termine
19.03.13, 20:30 Uhr
28.03.13, 20:30 Uhr
07.04.13, 19:30 Uhr
18.04.13, 20:30 Uhr
25.04.13, 20:30 Uhr