Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: „Herzen im Zwielicht“, Ein deutsches Musical von Brian Lausund Uraufführung: „Herzen im Zwielicht“, Ein deutsches Musical von Brian Lausund Uraufführung: „Herzen im...

Uraufführung: „Herzen im Zwielicht“, Ein deutsches Musical von Brian Lausund

am 1.2.2008 um 19.30 Uhr im Theater an der Rott, Eggenfelden Pfarrkirchener Straße 70

 

Johnny und Melinda haben wunderschöne Träume: Eine Hochzeit in Weiß, ein Haus im Grünen, gute Jobs und glücklich lachende Kinder.

 

Doch stattdessen treffen sie sich mit anderen Bekannten in den Gängen der Arbeitsagenturen und warten. Ihr Leben besteht aus der ordentlichen Verwaltung des allgemeinen Mangels, Hartz IV als das Konservierungsmittel der neuen Unterschicht.

 

Wenn da nicht an diesem Tag ein Brief für Johnny eintreffen würde, der das Leben der Beteiligten radikal verändert und die Träume von Johnny und Melinda in greifbare Nähe rücken lässt.

 

Herzen im Zwielicht ist eine schwungvolle Absage an Schicksalsergebenheit und Langeweile. Die Energie, der Optimismus, die Chuzpe der Charaktere sind so ansteckend, die Songs so mitreißend, die Choreographien so komisch, dass ein lustvoller Abend garantiert werden kann.

 

Die eigens komponierten Ohrwurm – Songs von Nick Mayr und Daniel Matheis werden von Hans Attenberger arrangiert und mit seiner Showband begnadet -beschwingt eingespielt.

 

Johnny……………………………………………………...……Harald Buresch

Melinda...…………………………………………………………Iris Oberlander

Nicci………………………………………Susanne Muhr / Katharina Puchner

Herr Klaus……………………………………………………...Sebastian Goller

Herr Punkt……………………………………………………………Erich Maier

Frau Dannen……………………………………………………....Thessie Mayr

Patrick……………………………………………………..…….Nicolas Schätzl

 

 

Ballett / Chor

Eva Büttner, Simone Huber, Andrea Erber, Kathrin Altmannshofer, Lisa Büttner, Merit Enghofer, Kathi Liepelt, Tanja Benninger, Claudia Brunnmeier-Müller, Stefanie Bergmann

 

Band

Hanns Attenberger, Bernd Meyer, Klaus Engl, Stefan Lang, Axel Skupin-Schultz

 

Arrangement und musikalische Leitung………………Hans Attenberger Regie und Text...………………………………………… …..Brian Lausund Songs…………………………………………..Daniel Matheis und Nik Mayr Choreographie……………………….………..Eva-Maria und Gabi Büttner Maskenbild.…………………………..Maria Meier und Gerlinde Trautmann Kostümbild..………………………….………………..Reinhilde Albersdörfer Bühnenbild………………………………….Werner Klaus und Kirstin Bauer Requisite………………………………………………….….Alexander Garms Produktionsassistenz…………………………………………..Mandy Prinz

 

Beleuchtung: Erich Oswald, Tontechnik: Georg Ochsenbauer, Videotechnik: Siegfried Kerscher, Bühnenbau: Siggi Eder, Franz Dippl, kaufmännische Leitung: Anna-Maria Reimann, Verwaltung: Karin Luttenbacher, Christa Eder

 

Brian Lausund in Seattle, USA geboren, zog mit seinen Eltern nach Bayern, wo er 1990 sein Abitur machte. Nach dem Regie und Schauspiel Studium an der Theaterakademie in Ulm folgte noch eine Ausbildung als Kampfchoreograph am Cornish College of Arts, Seattle u.a. bei Robert MacDougall. Gemeinsam mit Ingrid Lausund übernahm Brian Lausund die künstlerische Leitung des Theater Ravensburg. Beide entschließen sich zu einem radikalen Kurs: mitten in der oberschwäbischen Provinz entwickeln sie Spielpläne, die sich fast ausschließlich aus Uraufführungen zusammensetzen. Innerhalb von sechs Jahren ist dadurch aus diesem verschuldeten Zimmertheater mit vier Arbeitsplätzen und 60 Sitzen (Jahresumsatz 70.000 DM) ein neu gebautes, schuldenfreies Kleintheater mit 15 Arbeitsplätzen und 160 Sitzen (Jahresumsatz 1,3 Mio) geworden. Preise für diese Arbeit u.a.: Badenwürttenbergischer Kleintheaterpreis und der Kulturpreis des Städtebundes Bodensee – Oberschwaben. Parallel dazu übernahm Brian Lausund die Leitung versch. Jugendtheatergruppen. 1999 und 2000 Gesamtleitung und Regie des historisch verwurzelten „Rutentheaters“ mit 250 mitwirkenden Jugendlichen pro Inszenierung und jeweils über 10.000 Zuschauern in anderthalb Wochen. 2000 zieht Brian Lausund nach Hamburg und arbeitet als freischaffender Regisseur und Dramaturg unter anderem für das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Staatstheater in Köln und die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Neben der Arbeit in diesen Theatern der öffentlichen Hand entstehen unter der Regie von Brian Lausund Produktionen des freien Marktes, wie etwa die mehrfach ausgezeichnete Show „StageTV“ in Zürich, das mittlerweile bis Japan tourende Stück „In der Stille der Zeit“ des Maskentheaters Freiburg oder die Dinnershows „Palazzo“ für Alfons Schubeck in München und Harald Wohlfahrt in Stuttgart. Seit September 2007 ist Brian Lausund als Oberspielleiter am Theater an der Rott engagiert.

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 18 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

DIE POLITIK HAT SICH GEIRRT -- "Nostalgia Up & Down" und "Weisse Elefanten"im Kammertheater STUTTGART

"Läuterung kostet aber, und Aristoteles wusste es". Das Citizen.KANE.Kolletktiv Stuttgart und das Centrul Replika (Bukarest) untersuchten theatralisch Zensur und Repression in Deutschland und…

Von: ALEXANDER WALTHER

RÄTSELHAFTE SCHATTENSPIELE -- Mozarts "Idomeneo" in der Staatsoper Stuttgart

Für den Regisseur Bastian Kraft ist Mozarts Oper "Idomeneo" zum einen ein geradezu archaischer Mythos, zum anderen eine intime Familiengeschichte. Es geht hier um einen König, der sich gegen Götter…

Von: ALEXANDER WALTHER

SEELISCHES ERLEBEN DER MUSIK -- Klaviertrios im Kronenzentrum/BIETIGHEIM-BISSINGEN

Was haben Schubert, Brahms und Tschaikowsky gemeinsam? Wohl den Blick für das seelische Erlebnis der musikalischen Sprache. Drei Professoren der Hochschule für Musik und Theater München bestritten…

Von: ALEXANDER WALTHER

GEWALTIGE ANFORDERUNGEN AN DIE SOLISTIN -- Stuttgarter Philharmoniker mit Anna Tifu (Geige) im Forum am Schlosspark LUDWIGSBURG

Die Akademische Festouvertüre op. 80 ist der musikalische Dank von Johannes Brahms für die Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Breslau. Er verwendete hier für die Themen auch…

Von: ALEXANDER WALTHER

BLICK IN ABGRÜNDE -- "Lulu" von Alban Berg in der Oper Frankfurt

Die Ambivalenz der Frauenfigur Lulu kommt in dieser Inszenierung von Nadja Loschky im eher schroffen Bühnenbild von Katharina Schlipf und den Kostümen von Irina Spreckelmeyer voll zur Geltung. Lulu…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑