Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: »Donna Davison« von Thomas Jonigk im Deutschen Theater BerlinUraufführung: »Donna Davison« von Thomas Jonigk im Deutschen Theater BerlinUraufführung: »Donna...

Uraufführung: »Donna Davison« von Thomas Jonigk im Deutschen Theater Berlin

Premiere 31.1.2009 in den Kammerspielen

 

Ein pornografischer Kunstfilm soll’s werden: Ein berühmter Schauspieler lernt eine Porno-Darstellerin kennen, verliebt sich in sie, und bringt sie am Ende um.

Aus Eifersucht. Die Regisseurin will den Film pornografisch und künstlerisch innovativ, vor allem aber: authentisch. Den weiblichen Part spielt deshalb Donna Davison, Porno-Star, und auch Jan Friedberg ist eine Idealbesetzung im Sinne der Authentizität: Er ist Tatort-Kommissar und Bundesfilmpreisträger.

 

Jan und Donna lernen sich am Set kennen und verlieben sich wirklich. Und obwohl Jan keine Probleme mit Pornografie hat, martern ihn Eifersucht und Selbstzweifel. Ist er im Bett gut genug? Tom Donkey etwa, Pornostar und Filmpartner von Donna, ist Besitzer von stolzen 29 Zentimetern...

 

Die Szenen des Films beginnen sich zu verdoppeln und zu spiegeln, und die Ebenen verwirren sich immer mehr – eine Groteske mit fatalem Ausgang.

 

Thomas Jonigk schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Libretti, Romane und Drehbücher. Er ist Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus und Leiter des dortigen Autorenlabors. »Donna Davison« ist ein Auftragswerk des Deutschen Theaters.

 

Hanna Rudolph hat am Deutschen Theater bereits »Waldstein oder der Tod des Walter Gieseking am 5. Juni 2006« von Moritz von Uslar und »Tagebuch eines Wahnsinnigen« von Nikolai Gogol inszeniert.

 

Mit Alwara Höfels als die Pornodarstellerin: Donna Davison, Katharina Schmalenberg als Regisseurin; Michael Benthin als Pornodarsteller: Tom Donkey, Thomas Huber als der Schauspieler: Jan Friedberg, Sven Walser als den Nebendarsteller: Markus

 

Regie Hanna Rudolph

Bühne Hansjörg Hartung

Kostüme Geraldine Arnold

Musik Bert Wrede

Dramaturgie Felicitas Zürcher

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑