Sie entdecken einander und sich im Gegenüber, das Ostberlin der 80er-Jahre, eine Welt voller Kunst, Theater und Musik. Dabei begleiten die beiden Fragen nach Liebe, Verbundenheit und Vertrauen. Im Moment der Liebe beginnt schon ihr Vergehen. Als Hans erfährt, dass Katharina ihn betrogen hat, macht er die Beziehung zum Spielfeld seiner männlichen Macht. Katharina findet sich in einer Atmosphäre von Angst, Zweifeln und Schuld wieder. In einer lang andauernden Befragungsaktion versucht Hans eine Wahrheit zu finden, die es nicht gibt, während Katharina immer größere Schuld empfindet, die sie in der Beziehung hält, obwohl die Liebe zu Hans sie längst verlassen hat.
In immer selbstzerstörerischen Beziehungskonstrukten löst sich nicht nur langsam die Liebe auf, parallel löst sich auch ein Staat auf. Der überzeugte Sozialist Hans empfindet im langsamen Verlust seiner politischen wie künstlerischen Heimat auch den Verlust seiner selbst.
Regie Fania Sorel
Bühne Ann-Christine Müller
Kostüm Mayan Frank
Dramaturgie
Franziska Benack
Regieassistenz
Elisa Freigang
Katharina 1
Sigrun Fischer
Katharina 2
Nathalie Schörken
Hans Ingolf Müller-Beck
Die nächsten Vorstellungen:
Sa 08.04.2023, 19:30 Uhr; Fr 19.05.2023, 19:30 Uhr; So 04.06.2023, 19:00 Uhr; Sa 24.06.2023, 19:30 Uhr