Beteiligt sind eine Tänzerin, vier Schauspieler*innen und eine Bondage-Künstlerin, die sich auf die japanische Fesselungs-Tradition des Shibari spezialisiert hat. Diese Stationen-Reise in stillen, humorvollen bis hin zu grotesken Tableaus bietet den Zuschauerinnen und Zuschauern ein spielerisches, offenes Feld an Assoziationen.
Ein Blick zurück in die Zeit der Renaissance als Proto-Kapitalismus. Die Momentaufnahme der Entdeckung der Hand als dem entscheidenden Werkzeug für die Menschwerdung des Affen. Der Bergmann als Repräsentant der Industrialisierung wird abgelöst von Büroangestellten in grauen Anzügen, die von einem Business-Coach behandelt werden, der sich als schamanenhafter Heiler gebiert. Von der Euphorie zur Selbstoptimierung zur Selbstaufgabe zum Burnout. Und schließlich führt After Work in die Zukunft einer von Robotern, von Künstlicher Intelligenz, von Algorithmen dominierten Welt, in der die menschliche Arbeit überflüssig geworden zu sein scheint.
Ist das Nichtstun ein Zustand totaler Glückseligkeit? Oder werden die vermeintlichen Befreiungstechnologien eine Fessel für den Menschen von morgen? Ein Requiem für den arbeitenden Menschen – mit Musik von Pop bis Ambient und klassischer Musik des 20. Jahrhunderts.
Sprache: Deutsch mit englischen Übertiteln
Regie: Tobias Staab
Musik: Polina Lapkovskaja
Choreografie: Rob Fordeyn
Bühne, Kostüme: Nadja Sofie Eller
Dramaturgie: Dorothea Neweling
Mit: Mourad Baaiz, Dominik Dos-Reis, Anna Pocher, Anne Rietmeijer, Dasniya Sommer, Ulvi Teke
Di, 14.01.
19:30
Fr, 17.01.
19:30
So, 19.01.
19:00
Fr, 31.01.
19:30
So, 09.02.
19:00
Sa, 22.02.
19:30
So, 23.02.
17:00
Mi, 26.02.
19:30