„See blue through“ markiert den Beginn von Didy Veldmans Karriere als freischaffende Choreographin und ist inspiriert von den veränderten Bewegungsgesetzen eines Raumes unter Wasser und vom menschlichen Körper als dynamisches und strapazierfähiges Wesen. Im Wechselspiel von Angezogensein und Weggestoßenwerden erforscht Veldman eine Welt, in der sich Licht und Bewegung spiegeln und reflektieren und sich dabei stets transformieren. Mit „Toot“ lädt Veldman die Zuschauer ein in eine Manege voller Clowns, die auf unbeschwerte Weise ihr Narrenspiel treiben. Der Ring der Manege lässt sich dabei beliebig verändern und neu zusammensetzen und wird so zur Präsentationsfläche oder zum Versteck. Untermalt von Musik von Dmitri Schostakowitsch und dem Balanescu Quartet reagieren menschliche Körper in ihrer Clownerie auf Fragen nach Ehrlichkeit und Menschlichkeit und darauf, wenn auf einmal einer allein den Ton angeben will.
In ihrer zeitgenössischen Tanzsprache öffnet Didy Veldman einen ungewöhnlichen Blick von verspielter Leichtigkeit bis hin zu intensiver Anspannung auf Menschen in Bewegung. Sie hat Arbeiten für international renommierte Companien wie Introdans, das Grand Ballet Canadien de Montréal, das Cullberg Ballet oder Rambert Dance Company kreiert. Ihre immer wieder überraschenden und innovativen Arbeiten haben sie zu einer der wichtigsten niederländischen Choreographinnen gemacht.
Eine Kooperation von Leipziger Ballett und Schauspiel Leipzig
SEE BLUE THROUGH
Musik: Alfred Schnittke
Choreographie, Bühne & Kostüme: Didy Veldman
TOOT
Musik: Dimitri Schostakowitsch, Balanescu Quartet
Choreographie: Didy Veldman
Bühne & Kostüme: Miriam Buether
Lichtdesign: Marc Parent
Es tanzt das Leipziger Ballett
- Sa, 30.06. 19:30
- So, 01.07. 19:30
- Fr, 21.09. 19:30
- Wiederaufnahme
- So, 07.10. 19:30
- Mi, 21.11. 19:30