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Jubiläumshighlights der Tanzfabrik Berlin zum 40. Geburtstag mit einer Jubiläumsedition von Open Spaces

14. - 27.07.18 - Open Spaces / Sommer Tanz, Tanzfabrik Wedding • Uferstr. 8/23 • 13357 Berlin

40 Jahre geprägt von stetigem Wandel und einem Ziel, das sich nie änderte: zeitgenössischen Tanz in Berlin zu fördern und weiterzuentwickeln. »Remembering the Future« ist eine Einladung, die reiche Geschichte der Tanzfabrik Berlin nicht nostalgisch zu betrachten, sondern sich mit Themen in ihrer Geschichte und der aktuellen Künstlergeneration zu beschäftigen, um eine kommende Zukunft zu gestalten. Ein Sommer kollektiver Zukunftsmodellierung steht der Tanzfabrik Berlin bevor, die mit zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen gefeiert werden.

 

 

Die Höhepunkte der Jubiläumsfeierlichkeiten

14. - 27.07.18             Open Spaces / Sommer Tanz
Eine Plakatserie und eine Stadtwanderung von Kreuzberg bis in den Wedding verknüpfen für Open Spaces im Juli Orte, Ereignisse und Akteure aus 40 Jahren Tanzfabrik in Berlin. Zudem präsentiert die Tanzfabrik Deutschlandpremiere von André Uerba, weitere Premieren von Lina Gomez, Juan Domínguez, Ginevra Panzetti & Enrico Ticconi, Gisela Müller und dem neuen Kollektiv Suddenly sowie eine Gesprächsreihe von Heike Albrecht, eine Buchpräsentation von Juan Domínguez, zwei Labs mit Präsentationen der Arbeitsergebnisse und eine Videoinstallation von Andrea Keiz

27.08.2018      Geburtstagsfeier der Tanzfabrik Berlin im Rahmen der Tanznacht Berlin Die Tanzfabrik Berlin präsentiert beim Empfang die druckfrische Publikation mit Rück-, Aus- und Einblicken in ihre Arbeit rund um den zeitgenössischen Tanz. Heutige Erinnerungen an frühere Performances erwecken Silke Bake und Peter Stamer dann mit »A Piece You Remember to Tell – A Piece You Tell to Remember«.

Remembering the Future
Plakatserie
 Aus dem reichhaltigen Fotoarchiv der Tanzfabrik Berlin haben Anna Stein und Jacopo Lanteri Motive künstlerischer Produktionen ausgewählt, die von der Geschichte der Tanzfabrik Berlin erzählen und für die Vielfältigkeit der Stile von Künstlern stehen, die in der Tanzfabrik tätig sind und waren. Zwölf Fotos hängen als Plakatserie an ausgewählten Orten in der Stadt, die mit der Tanzfabrik in Verbindung stehen. Die Plakataktion lädt zusammen mit der im August erscheinenden Publikation dazu ein, Aspekte der Geschichte der Tanzfabrik und damit verbundene Perspektiven für die Zukunft näher zu entdecken.
Twelve photographs. Selected. Exemplary.
Konzept, Gestaltung: AnnA Stein, Jacopo Lanteri | Fotografie: Sven Hagolani, Dieter Hartwig, Udo Hesse, Anna Solé, Cylla von Tiedemann u.a. | Ein Projekt der Tanzfabrik Berlin, unterstützt durch das Archiv der Akademie der Künste, Berlin.
Do 12.7. - Mi 25.7.   Plakatierungsorte ab 7.7. auf unserer Webseite

Gabriele Reuter
Zeitwanderung
Eine Tour durch die Stadt zum Geburtstag
 Auf dem Weg vom Kreuzberger Stammhaus bis hin zum neuen Domizil in den Uferstudios gibt die Choreografin, Tänzerin und Urbanistin Gabriele Reuter Einblicke in die kollektive Geschichte des Tanzes und der Tanzfabrik in den letzten vier Jahrzehnten. Die Tour zeichnet eine Skizze der Tanzfabrik, die sich aus den Wechselwirkungen zwischen Akteuren und Orten, stadtpolitischen Veränderungen, historischen Einschnitten, Existenzkrisen, Welttourneen und Zufällen des Schicksals zusammensetzt. Über Kopfhörer kommen die Stimmen einiger Zeitzeugen zu Wort.
A Journey by foot, bus and train on the trail of history.
Idee, Konzept, Durchführung: Gabriele Reuter | Auf Deutsch und Englisch | Die Tour wird in Kooperation mit StattReisen Berlin durchgeführt.
Für die 2,5 -3 stündige Tour mit Kopfhörern wird ein BVG Einzelticket AB benötigt. Start
in der Tanzfabrik Kreuzberg, Ende in der Tanzfabrik Wedding. Ab dem 15.7. zum Herunter-
laden als Audioführung über www.tanzfabrik-berlin.de.
 ca. 18:00  Ankunft & Empfang in der Tanzfabrik Berlin Wedding   Uferstudio 13
Sa 14.7.   15:00   Start: Tanzfabrik Kreuzberg    Kostenfrei

André Uerba
Burn Time
Performance · Deutschlandpremiere
 Nacheinander und manchmal auch zur gleichen Zeit werden in André Uerbas Choreografie – ganz allmählich – zarte Fäden entzündet und es entsteht ein Raum in Zeitlupe, der sich beständig verändert und verblasst. In der Dunkelheit entfaltet sich die Kraft der brennenden Fäden. In einer Zeit immerwährender Kriege zwischen Gegenwart und Zukunft entschleunigt sich das Tempo und wird ruhig und besonnen. »Burn Time« erkennt den Augenblick an und gibt sich dem Hier und Jetzt hin. Die Ruhe des Raumes, das gemächliche Aufsteigen der Lichtpunkte, die an das Schweben von Glühwürmchen erinnern und die sanften Bewegungen der Performer verlangsamen die Wahrnehmung der Zeit.
No other source of light, just us – the Universe – together.
Konzept, künstlerische Leitung: André Uerba | Performance: Philipp Enders, Jorge de Hoyos, Sonia Noya, Liza Šimenc, Olivia Mcgregor, André Uerba | Dramaturgische Beratung: Thomas Schaupp | Skulpturen, Sound: André Uerba | Lichtdesign: André Uerba, Gretchen Blegen | Produktion: SHORT HOPE in Koproduktion mit Walk&Talk Festival, Plesni Teater Ljubljana, gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Residenzen bei O Espaço do Tempo, PACT Zollverein, Tanzfabrik Berlin.
Sa 14. - Mo 16.7.   19:00   Uferstudio 4   Eintritt: 15/10€

Lina Gómez
A PASSO DI MULO
Tanz · Premiere
 Die Materialität des Körpers und die zahlreichen Bedingungen, die er ertragen oder erzeugen kann, sind das zentrale Anliegen der choreografischen Forschung von Lina Gómez und ihren Wegbegleitern. Mit einem kostbaren, einzigartigen Dialog zwischen Bewegung, Musik und Licht erschafft »A Passo di Mulo« eine vibrierende Landschaft aus Erde, Zusammengehörigkeit und Beharrlichkeit.
Today I wander with a fixed but flexible gaze, with my knees light, and my feet continuously submerged in the dust, in the mud, in the water, in the stone. I lose myself in the attempt to continue. I bear the vertical burden of my head, I move and plunge, plunge and move, always forward, as Doña Esperanza used to say.
 Idee, Konzept, Choreografie: Lina Gómez | Tanz, Co-Kreation: Julek Kreutzer, Diethild Meier, Camille Chapon, Bella Hager | Musik: Michelangelo Contini, Aaron Snyder | Lichtdesign: Bruno Pocheron | Szenografie: Michelangelo Contini | Szenografische Mitarbeit: Michele Piazzi | Kostüm: Sandra Ernst | Dramaturgische Beratung: Thomas Schaupp | Produktionsleitung: M.i.C.A - Movement in Contemporary Art/Cilgia Gadola | Mitarbeit Produktion: Swetlana Gorich | Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin und mit freundlicher Unterstützung von Residenz schloss bröllin e.V. und Wiesen 55 e.V.
Sa 14. - Di 17.7.   20:30   Uferstudio 14   Eintritt: 15/10€

Andrea Keiz
KOLLEKTIVES ERINNERN
Videoinstallation
Welches Wissen hat sich in der Tanzfabrik Berlin in den 80er Jahren versammelt? Wie und warum haben sich die Künstler entschieden neue Arbeitsweisen zu entwickeln und einen selbstbestimmten Ort zu gestalten? Wie sah die Tanzlandschaft Berlins in dieser Zeit aus? Interviewauszüge stehen ersten Produktionen gegenüber und neue Arbeits- sowie ästhetische Ausdrucksweisen werden sichtbar.
und verrückt, dass jeder für sich da was anderes gesehen hat, dass da so eine Vielfalt vertreten war... (Claudia Feest)
Konzept, Umsetzung: Andrea Keiz | Interviews mit Regina Baumgart, Jacalyn Carley, Riki von Falken, Claudia Feest, Lotte Grohe, Dieter Heitkamp, Udo Hesse, Antja Kennedy, Annette Klar, Reinhard Krätzig, Petra Kugel, Susanne Kukies, Sabine Lemke, Brigitte Markland, Norbert Mauk, Helge Musial, Ingo Reulecke, Rubato, Ka Rustler, Sygun Schenk, Heidrun Vielhauer, Christine Villardo | Produktion: Andrea Keiz | Koproduktion: Tanzfabrik Berlin | Kooperation: Internationales Theaterinstitut/Mime Centrum im Rahmen des Digitalisierungsprogramms des Landes Berlin (digiS). Mit freundlicher Unterstützung durch das Archiv der Akademie der Künste, Berlin.
 16.7.   18:00    Vernissage:  Claudia Henne im Gespräch mit Andrea Keiz
22.7.   17:30    Finissage der Videoinstallation von Andrea Keiz und Gespräch mit Heike Albrecht und Annette Klar, Antja Kennedy und N.N.
Mo 16. - So 22.7.   ab 18:00   Uferstudio 12   Eintritt frei

Gabriele Reuter mit Christina Ciupke und Anke Strauß
Remembering the Future
Lab & Open Studio
 Tanzschaffende, Künstler und Fachleute aller Disziplinen, treffen sich zum Austausch von künstlerischer Forschung, choreografischer und anderer Praxis. Unter dem Titel »Nowhere Now Here« geben die Choreografin Christina Ciupke und die Organisationsforscherin Anke Strauß Einblicke in ihre aktuelle Recherche zum Thema Arbeit und Utopie – eine zweijährige Kollaboration zwischen Kunst und Wissenschaft. Davon ausgehend moderiert Gabriele Reuter einen Austausch der Teilnehmenden zu deren eigenen Forschungsfragen. In einem Open Studio zum Ende des Labs wird der Stand des Arbeitsprozesses mit dem Publikum geteilt.
Two days of exchange of artistic research, choreographic and professional practice.
Mo 16.7. + Di 17.7.  10:00 - 17:00   Lab
Das Lab ist offen für alle und kostenfrei. Bewerbung erforderlich, siehe Website.
Leitung: Gabriele Reuter mit Christina Ciupke und Anke Strauß
Di 17.7.   16:00-17:00   Open Studio   Kreuzberg   Studio 3   Eintritt frei

Adam Benjamin, Jess Curtis, Jo Parkes, Michael Turinsky
Remembering the Future of DIversity in Dance
Lab & Open Studio
 Ein eintägiges Lab lädt Tanzschaffende, Workshopteilnehmer, Dozenten, Produzenten und Kuratoren dazu ein, gemeinsam in die Zukunft zu denken. Vier Künstler-Dozenten und Experten bieten verschiedene Formate zum praxisorientierten Austausch an, um sich gemeinsam eine nicht allzu ferne Zukunft der körperlichen Vielfalt in der Tanzausbildung, bei der choreografischen Praxis und im Kuratieren vorzustellen, und diese dann zurück ins Heute zu denken. Im Open Studio am Ende des Tages werden einige der Arbeitsergebnisse mit einem Publikum geteilt.
Dreaming up a future.
Mi 18.7.   10:00 - 18:00   Lab
Das Lab ist offen für alle und kostenfrei. Bewerbung erforderlich, siehe Website. Rollstuhlgerechtes Studio. Leitung: Adam Benjamin, Michael Turinsky, Jo Parkes und Jess Curtis | In Kooperation mit der Initiative tanzfähig und dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT).
Mi 18.7.    17:00-18:00   Open Studio   Uferstudio 11   Eintritt frei

Juan Domínguez, Victoria Pérez Royo
DIRTY ROOM
Buchpräsentation
 Die Publikation »Dirty Room« befasst sich mit dem Forschungs- und Entstehungsprozess von Juan Dominguez Projekt »Clean Room«, das auf dem Konzept der Serialität basierte. Das Buch ist eine Sammlung von Skizzen, Notizen, Ideen, Reflexionen, Fotografien, Karten, Manifesten, Zeitungsfragmenten, Interviews, E-Mailkonversationen, Memoiren, Erinnerungen und Skripten, die die Arbeit und Forschung an »Clean Room« repräsentieren. Alle enthaltenen Beiträge sind Teil einer laufenden Forschung, die das große Potenzial künstlerischer Forschungsprozesse in seiner fragmentarischen, undefinierten und offenen Natur unterstreichen.
A documentation of a fragmentary, undefined and open process.
Präsentation: Juan Domínguez, Victoira Pérez Royo, Alice Chauchat | Herausgeber: Juan Domínguez, Victoria Pérez Royo | Verlag: Continta me tienes (Madrid, Mai 2017) | Produktion: manyone | Übersetzung ins Englische: Ana Buitrago, Simon Malone, Catherine Phelps | Eine Publikation von a.pass research centre, mit Unterstützung durch Artea.
Mi 18.7.   18:00   Uferstudio 13   Eintritt frei   auf Englisch

Juan Domínguez
My Only Memory
Performance · Premiere
 Die Wahrnehmung der Veränderung von Dingen ist, angesichts der Unmöglichkeit sie permanent im Gewahrsein zu haben, bruchstückhaft. Transformationen können nur als Teil der Vergangenheit wahrgenommen werden. Als ob wir nur realisieren könnten, dass wir im 'Hier' angekommen sind, nicht aber wissen wie. Vergangenheit versus Gegenwart. Als ob es Übergänge gäbe, die in einer Veränderung gipfeln. Unüberwindbare Übergänge, die in der Gegenwart nicht gedacht oder gefühlt werden können. Es handelt sich um flüchtige Momente unterschiedlicher Dauer, die erst mit dem Blick zurück an Relevanz gewinnen.
Fluid moments that gain relevance when seen in hindsight.
Konzept, künstlerische Leitung: Juan Domínguez | In Zusammenarbeit mit Alejandra Pombo | Lichtdesign: Gilles Gentner | Sounddesign: Adolfo Garcia | Produktionsleitung: Barbara Greiner, Stephanie Königer | Eine Produktion von Juan Domínguez in Koproduktion mit Tanzfabrik Berlin, Kunstencentrum BUDA, Kortrijk, Teatros del Canal Madrid, Bilbao Antzerkia Dantza, unterstützt durch Skogan Göteborg, apap-Performing Europe 2020, kofinanziert durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Do 19. - So 22.7.   19:00   Uferstudio 5   Eintritt: 15/10€

Heike Albrecht & Gäste
VIER NARRATIVE DES TANZES
Gesprächsreihe zu 40 Jahren Tanzfabrik Berlin
 Die Tanzfabrik Berlin schreibt seit 40 Jahren Berliner Tanzgeschichte. In einer Gesprächsreihe erkunden Tänzergenerationen das Erbe des Ausdruckstanzes, Wege der kollektiven Arbeit hin zur individuellen künstlerischen Autorenschaft, spiegeln Musik und Text in den persönlichen Erfahrungen, sprechen über 1968, ihre künstlerische Migration zwischen Berlin und den USA und wie die Contact Improvisation nach Berlin kam.
Pioneers of independent dance.
 19.7.   20:30   »From Brockton to Berlin«
mit Gayle Tufts und Special Guests David Moss und Michael Rodach
Mehr Information zu dem Termin siehe nächsten Programmpunkt
22.7.   17:30   »Tänzergenerationen und ihr Erbe«
mit Annette Klar und Antja Kennedy   Uferstudio 12   Eintritt frei
19.8.   17:00   »Ein Countdown für den Modernen Tanz«
mit Hellmut Gottschild und Irene Sieben, im Rahmen der Tanz im August Gesprächsreihe »On the Sofa«, Bibliothek im August (HAU2), Eintritt frei
26.8.   16:00  »Deep Listening«
mit Christina Ciupke, Brendan Dougherty, Boris Hauf und Jeremy Wade,
im Rahmen der Tanznacht Berlin, Uferstudio 12, Eintritt frei
 Konzept: Heike Albrecht | Eine Kooperation von Tanzfabrik Berlin, Tanznacht Berlin und Tanz im August / HAU Hebbel am Ufer

Gayle Tufts, Heike Albrecht
From Brockton to Berlin
Gespräch, Filmausschnitte & Intervention
 Gayle Tufts ist eine Autorin, Sängerin und Entertainerin, die sich in vielen Genres zuhause fühlt. Berühmt für ihre nicht enden wollenden Abende und ihre anekdotenreichen Verbalspitzen arbeitet sie bis heute an der Wiederbelebung der klassischen Cabaret-Form und mischt Musik, Comedy und Choreografie. 1991 zieht es die US-Amerikanerin beim zweiten Anlauf in ihre neue Wahlheimat nach Berlin – und in die Studios der Tanzfabrik in der Möckernstraße. Sie tanzt, singt, inszeniert und unterrichtet. Die freie Kuratorin Heike Albrecht lotet im Gespräch mit Gayle Tufts ihre besondere Verbindung von Sprache, Musik und Tanz aus und blickt zurück in ihre Zeit bei der Tanzfabrik Berlin.
About Denglisch, stand-up-comedy and Tanzfabrik Berlin.
Special guests und Intervention: David Moss, Michael Rodach
Mit Gayle Tufts, Heike Albrecht und Originalfilmausschnitten aus Tanzstücken der Tanz-
fabrik Berlin | Die Filmausschnitte aus dem Archiv der Akademie der Künste wurden auf Initiative des Internationalen Theaterinstituts/Mime Centrum im Rahmen des Digitalisierungsprogramm des Landes Berlin digitalisiert.
Do 19.7.   20:30   Wedding   Uferstudio 12   Eintritt frei   Auf Denglisch

Ginevra Panzetti & Enrico Ticconi
Harleking
Performance · Premiere
 Harleking ist ein Dämon mit mehreren Identitäten. Sein Körperausdruck erinnert an den Harlekin der Commedia dell'Arte, einen listigen Diener, den ein unersättlicher Hunger antreibt. Der Harleking nennt eine Form der Kommunikation sein eigen, die eine spezifisch hypnotische Qualität besitzt, deren oft extreme und widersprüchliche Inhalte ineinanderfließen und ein fließendes, metamorphes System bilden, das alles erlaubt, obgleich es verschwommen bleibt. Es erinnert an Grotesken – antike Dekorationen der Wände – in denen monströse Figuren auftauchen, die in elegante Spiralornamente übergehen. Figuren, die zwar amüsieren können, nicht aber Freude aufbringen.
Anything can happen, yet all is blurred.
Choreografie, Performance, Kostüm: Ginevra Panzetti, Enrico Ticconi | Sounddesign: Demetrio Castellucci | Lichtdesign: Annegret Schalke | Grafikdesign: Ginevra Panzetti | Unterstützt durch die Tanzfabrik Berlin, VAN, PACT Zollverein Essen, NAOcrea, Ariella Vidach – AiEP, KommTanz, Compagnia Abbondanza/Bertoni, l’Arboreto, AtelierSì, Cronopios - Teatro Petrella, Verastasi, C.L.A.P. Spettacolo dal vivo, Anticorpi XL.
Fr 20. + Sa 21.7.   18:00  Uferstudio 4   Eintritt: 15/10€

Gisela Müller, Gebrüder Teichmann
ME AGAIN – BUT NOT ALONE
Performance · Premiere  
 Für »Me again – But not alone« begibt sich Gisela Müller erstmals seit 20 Jahren wieder mit einem neuen Projekt auf die Bühne. An ihrer Seite wagen sich die Live-Elektronikmusiker Hannes und Andi Teichmann auf neues Terrain. Gemeinsam erschließen sie sich Räume, in denen Bewegung und Klang sich als Erweiterung erfahren und Zwischenräume spürbar werden. Das Erschaffen und Ausloten von Räumen, Zeitebenen und Abläufen sind gemeinsame Themen, mit denen sie versuchen, den Moment zu erfassen, um in Raum und Zeit eine Transparenz entstehen zu lassen, die das Vergangene im Gegenwärtigen offenlegt.
The space solidifies and the aural becomes visible.
Konzept, Bewegung, Klang: Gisela Müller, Gebrüder Teichmann | Dramaturgische Beratung: Jacopo Lanteri | Lichtdesign: Martin Pilz | Eine Produktion der Tanzfabrik Berlin in Koproduktion mit Nomad Dance Academy Slovenia, kofinanziert durch das Creative Europe Programme of the European Union im Rahmen von DANCE ON, PASS ON, DREAM ON.
 
+

Suddenly
Limitation Piece 2
Performance · Premiere
 »Limitation Piece 2« widmet sich den Linien zwischen dem Möglichen und dem Unmöglichen, zwischen dem Attraktiven und dem Unattraktiven, zwischen dem Ja und dem Nein. Tänzer bewegen sich, weil sie sich danach sehnen. Die Sehnsucht erzeugt Energie. Bewegungen werden zu Tanz und aus dem Tanz entsteht Kommunikation. Die Kommunikation heißt Sie Willkommen und lädt Sie in den Raum ein. Wir tanzen für Sie.
Suddenly ist eine Künstlergruppe, die sich nach drei Jahren am HZT Berlin im »Tanz, Kontext, Choreografie«-Programm gegründet hat.
»Which exact limitations do you have in mind?« the interviewer asked us.
Choreografie: Grete Šmitaite, Hanna Kritten Tangsoo | Tanz: Johanna Ackva, Adrian Carlo
Bibiano, Ewa Dziarnowska, Ivan Björn Ekemark, Forough Fami, Anna Fitoussi, Gytis Jurge-
vicius, Magdalena​ ​ Meindl, Julia​ ​ Plawgo, Lyllie​ ​ Rouvière, Sunayana​ ​ Shetty, Alistair​ ​ Watts | Lichtdesign: Hanna Kritten Tangsoo | Musik: Carl Reimers | Beratung: Jurga Jonutyte | Produktion: Suddenly, unterstützt durch die Tanzfabrik Berlin, Kaunas Artists House, Arts Printing House Vilnius, Botschaft der Republik Litauen. Teil des Residenzprogramms schloss bröllin e.V., unterstützt durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald.

Doppelprogramm:    »Me again – But not alone« & »Limitation Piece 2«    Sa 21. + So 22.7.   20:30   Uferstudio 14   Eintritt: 15/10€

ORT           Tanzfabrik Wedding • Uferstr. 8/23 • 13357 Berlin • U-Bhf Pankstraße
ORT           Tanzfabrik Kreuzberg • Möckernstraße 68 • 10965 Berlin • S&U-Bhf Yorckstraße
PREIS         Performances 15,- / ermäßigt 10,-
              Gespräche, Videoinstallation, Buchpräsentation, LAB Präsentation  Eintritt frei
TICKETS        ticket@tanzfabrik-berlin.de oder 030 20059270

 

 

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