Als jedoch Lady Viola, in die sich Will sofort verliebt, ins Spiel kommt, wird die Fantasie des Dichters angekurbelt. Sein Schreibfluss ist plötzlich nicht mehr zu bremsen. Währenddessen ahnt er aber nicht, dass Viola Lord Wessex heiraten soll. Als sich die Angebetete – als Mann verkleidet – in seine Schauspieltruppe einschleicht und Will dort auf ganz andere Art und Weise den Kopf verdreht, gerät alles aus den Fugen. Wie gut: Denn Shakespeare sammelt Inspiration für eines seiner wichtigsten Werke: „Romeo und Julia“.
„Shakespeare in Love“ wurde 1998 verfilmt, avancierte schnell zum Welterfolg und erhielt sieben Oscars, darunter u. a. als „Bester Film“ und für das Drehbuch. Der Plot, den Lee Hall als Grundlage seiner nun am Theater Pforzheim zur Aufführung kommenden Bühnenfassung verwendet, ist rein fiktiv. Er garantiert dem Publikum ein sinnliches Theaterspektakel zu Beginn der Saison 2020/21, das auf eben jenen Brettern angesiedelt ist, die die Welt bedeuten – mit bezaubernden Pointen, mitreißender Musik und nachdenklich stimmenden Momenten.
Bühnenfassung von Lee Hall
Deutsch von Corinna Brocher
Mit Vivien Andree, Lothar Bobbe, Lars Fabian, Kai Friebus, Lilian Huynen, Thorsten Klein, Daniel Kozian, Anne-Kathrin Lipps, Johanna Miller, Nicolas Martin, Bernhard Meindl, David Meyer, Arthur Molin, Timon Schleheck sowie Jonas Khalil
Inszenierung — Markus Löchner
Bühne — Steven Koop
Kostüme — Gesa Gröning
Musikalische Leitung — Jonas Khalil
Weitere Vorstellungen am 2., 17. und 31. Oktober sowie an weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit