Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Theater Münster: MADMA BUTTERFLY - Japanische Tragödie von Giacomo PucciniTheater Münster: MADMA BUTTERFLY - Japanische Tragödie von Giacomo PucciniTheater Münster: MADMA...

Theater Münster: MADMA BUTTERFLY - Japanische Tragödie von Giacomo Puccini

Premiere: Samstag, 15. September 2018, 19.30 Uhr Großes Haus

Nagasaki in »unserer Zeit«. Der amerikanische Marineleutnant Pinkerton geht während eines längeren Aufenthaltes die Ehe mit der Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, ein. Was für ihn kaum mehr als ein Zeitvertreib ist, bedeutet für sie die große Liebe. Drei Jahre wartet Butterfly, die ihm einen Sohn geboren hat, auf die Wiederkehr ihres Mannes. Als Kanonenschüsse die Rückkehr Pinkertons ankündigen, erkennt Butterfly den wahren Umstand seines Besuches: Er und seine Frau Kate sind gekommen, um ihr das Kind zu nehmen. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf…

 

Giacomo Puccini (1858–1924) besuchte in London eine Vorstellung des Schauspiels MADAME BUTTERFLY von David Belasco. Das japanische Drama hatte ihn sofort in seinen Bann gezogen, so dass er diesen Stoff als Vorlage für seine neue Oper verwendete. Am 17. Februar 1904 fand die Uraufführung von Puccinis MADAMA BUTTERFLY im Teatro alla Scala in Mailand statt, mit der der Komponist sein einziges Fiasko erlebte. Puccini zog die Oper umgehend zurück, um sie umzuarbeiten. Dieser Tatsache verdankt die Nachwelt eine der genialsten Opernszenen, wenn Cio-Cio-San eine ganze Nacht lang auf Pinkerton wartet.

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Golo Berg
Inszenierung: Hans Walter Richter
Bühne & Kostüme: Bernhard Niechotz
Choreinstudierung: Inna Batyuk
Dramaturgie: Ronny Scholz

Mitwirkende:
Cio-Cio-San (Kristi Anna Isene), Suzuki (Judith Gennrich/ Chrysanthi Spitadi), Pinkerton (Garrie Davislim), Sharpless (Filippo Bettoschi), Goro (Pascal Herington), Yamadori (Youn-Seong Shim), Onkel Bonze (Christoph Stegemann), Kate Pinkerton (Christina Holzinger), Mutter Cio-Cio-Sans (Barbara Bräckelmann/ Simona Maestrini), Tante Cio-Cio-Sans (Ute Hopp/ Katarina Michaelli), Cousine (Katarzyna Grabosz/ Melanie Spitau), Yakusidé (Jin-Chul Jung), Standesbeamter (Jae Joon Pak), Kommissar (Kiyotaka Mizuno),

Opernchor des Theaters Münster, Sinfonieorchester Münster

Öffentliche Probe (im Rahmen des Theaterfests):
Samstag, 8. September, 11.15 Uhr, Großes Haus

Weitere Vorstellungen im September:
Donnerstag, 20. September, 19.30 Uhr, Großes Haus
Dienstag, 25. September, 19.30 Uhr, Großes Haus
Sonntag, 30. September, 15.00 Uhr, Großes Haus

Bild: Giacomo Puccini

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑