An einem Bahnsteig treffen Anna Karenina und Graf Alexej Wronski zusammen. Und ob-wohl Anna eine verheiratete Frau und Mutter ist, kann Graf Wronski nicht von ihr und sie nicht von ihm lassen – die Liebe der beiden ist zu groß und voller Sehnsucht nach dem vollkommenen Glück. Als Anna von Wronski ein Kind erwartet, muss sie sich ihrem Ehe-mann anvertrauen. Die Ehe der Karenins zerbricht. Auch die Liebesbeziehungen der an-deren Familienmitglieder stehen unter unglücklichen Sternen: Annas Bruder Stefan ist ein Lebemann und betrügt seine Ehefrau Dascha. Ihrer Schwester Kitty möchte Dascha ein solch fahles Liebesleben ersparen und rät ihr zur Ehe mit dem Gutsbesitzer Lewin – doch eigentlich wartet Kitty auf Graf Wronski, der nie zu ihr zurückkommen wird.
ANNA KARENINA entstand zwischen 1873–1877 und wurde schon häufiger für das Thea-ter adaptiert. Die Modernität des Stückes liegt in der Zerrissenheit der großartig gezeich-neten Charaktere, die in einen unauflöslichen und existentiellen Konflikt zwischen persönli-chem Glücksstreben und der Verantwortung gegenüber einer Gesellschaft geraten.
Inszenierung: Max Claessen
Bühne & Kostüme: Ilka Meier
Video: Andreas Klein
Dramaturgie: Barbara Bily
Mitwirkende:
Karenin (Daniel Fries), Anna Karenina (Sandra Schreiber), Dascha (Isa Weiß), Stefan (Ilja Harjes), Kitty (Andrea Spicher), Lewin (Louis Nitsche), Wronski (Jonas Riemer)
Weitere Vorstellungen im Januar:
Samstag, 19. Januar, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Mittwoch, 23. Januar, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Samstag, 26. Januar, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Donnerstag, 31. Januar, 19.30 Uhr, Kleines Haus