So verwechselt bald schon jeder jeden, und bis sich herausstellt, dass es sich hier nicht um einen, sondern zwei Herren und ihre Sklaven handelt, zerren vernachlässigte Ehefrauen, auf ihre Bezahlung pochende Kaufleute, Ordnungshüter und Kurtisanen von allen Seiten an den Protagonisten. So taumeln sie von einer skurrilen Situation in die nächste, zweifeln am eigenen Verstand, wie auch an dem aller anderen und entfesseln ein heilloses (Gefühls-)Chaos.
„Was gut genug für Shakespeare war, ist wohl auch gut genug für uns.“ Diesem Motto getreu nutzten Richard Rodgers, der Komponist von Musical-Erfolgen wie The King and I und The Sound of Music, und sein Texter Lorenz Hart die quirlige Komödie Shakespeares als Vorlage für ihr urkomisches und turbulentes Musical. Zu jazzig-swingenden Tanzrhythmen des goldenen Broadway-Zeitalters wird hier ein Klischee nach dem anderen bedient und ad absurdum geführt.
Musikalische Leitung / Clemens Fieguth
Inszenierung / Geertje Boeden
Bühnenbild / Philip Rubner
Kostüme / Sarah Antonia Rung
Choreografie / Annika Dickel
Dramaturgie / Larissa Wieczorek