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Theater Bern: Eine Woche im Zeichen des Schauspiels

ab 20.4.2021

Gleich vier Stücke feiern in den Vidmarhallen innerhalb von sieben Tagen Premiere. Den Auftakt macht Fräulein Julie morgen Dienstag, 20. April. Regisseurin Alexandra Wilke, die sich erstmals dem Berner Publikum vorstellt, befragt den modernen Klassiker von August Strindberg nach seiner heutigen Relevanz und verlegt die Handlung rund um die adelige Julie und den

Diener Jean kurzerhand in ein Theater.

 

Mit Network gibt es am Mittwoch, 21. April, eine Schweizer  Erstaufführung. Die Produktion in der Regie von Johannes Lepper basiert  auf dem gleichnamigen, Oscar-prämierten Film aus dem Jahr 1976 und zeigt  eine dystopische Medienlandschaft, in der Meinungen dominieren und  Fakten auf der Strecke bleiben. Das Erfolgsstück ist im Zeitalter einer  weltweiten Pandemie aktueller denn je.

Eine zeitlose Gesellschaftsstudie bringt Regisseur Kieran Joel, dem Berner  Publikum bestens bekannt von Kinder der Sonne, auf die Bühne: Onkel  Wanja von Anton Tschechow feiert am Sonntag, 25. April, Premiere. Genau  wie Fräulein Julie, hätte auch Onkel Wanja bereits in der vergangenen  Spielzeit Premiere gehabt.

Den vorläufigen Abschluss des Premierenreigens bildet am Montag, 26.  April, Jean-Paul Sartres Schauspiel Die schmutzigen Hände in der Regie  von Sophia Aurich. Braucht jede politische und gesellschaftliche  Veränderung pragmatische Zugeständnisse? Ist Idealismus überhaupt  sinnvoll in unserer komplexen Zeit? Und wo vermischen sich private und
politische Motive des Handelns? Dies sind nur drei von vielen Fragen, die  die junge Regisseurin an den Klassiker hat.

Für die jungen Zuschauer*innen (ab 4 Jahren) steht ab dem 29. April  das Märchen Rapunzel unseres Jugendclubs auf dem Programm. Im Mai  geht es im Schauspiel schliesslich weiter mit der Wiederaufnahme von Der  grosse Diktator im Stadttheater (01. Mai) sowie mit den Premieren von  Girls & Boys (04. Mai) und DA DA DA (06. Mai).

 

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