„Wenn es wenigstens nicht so heiß wäre in den verdammten Autos. Wenn man doch die Bäume da rechts endlich hinter sich hätte. Wenn die letzte Ziffer des Kilometerzählers doch endlich in das kleine schwarze Loch fiele, statt in Ewigkeit in der Schwebe zu bleiben.“
Ein Sonntagnachmittag auf der Autobahn vor Paris. Nur eine Richtung ist freigegeben. Für die aus dem Süden Kommenden. Sechs Fahrspuren nebeneinander. Auto an Auto. Zehntausende. Und dann der Stau. Surreal. Phantastisch. Nicht nur eine Stunde oder einen Tag. Sondern Wochen, Monate. Stillstand. Vom Sommer in den Winter. Eine Parabel auf eine gesellschaftliche Generalpause. Im Jahr 1966. Thomas Rühmann liest das Meisterwerk des argentinischen Autors Julio Cortázar. Verwoben mit der kongenialen Musik von Chilly Gonzales.
>>> Die Veranstaltung findet im Freien statt. Es wird das gesamte Theatergelände genutzt. Der überdachte Theaterraum wird zu allen Seiten geöffnet, außer hinter den Zuschauern. Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen unter dem Dach des Theaters mit geöffneter Rückwand und geöffneten Seitenwänden statt. Bei unklarer Wetterlage wird informiert, am Vorstellungstag ab 15 Uhr, bei Matineen ab 9 Uhr, auf der Theaterwebseite, in den sozialen Medien und auf dem Anrufbeantworter des Besuchertelefons 033457 66521, ob die Veranstaltung Open Air stattfindet.