Mit der Männerparodie »Troy Game« gelang Robert North 1974 der choreografische Durchbruch. Seine Faszination für chinesische und japanische Kampfkunst inspirierte ihn zu einer spannungsgeladenen Mixtur aus kraftvollem, athletischem Tanz und komödiantischen Aktionen mit typisch männlichem Imponiergehabe. »Troy Game« befindet sich mittlerweile im Repertoire vieler renommierter Ballettensembles in der ganzen Welt. Die Musik stammt von dem britischen Komponisten Bob Downes.
Mit den unterschiedlichen und faszinierenden Facetten der Zeit beschäftigt sich Robert North im zweiten Stück »Tempus Fugit« zur Musik von Antonio Vivaldi, das 2007 am Theater Krefeld-Mönchengladbach Premiere hatte. Beide Stücke werden für Magdeburg von Robert Norths Assistentin Rossella Capriolo einstudiert.
Das dritte Stück »Instante« schuf Ballettdirektor Gonzalo Galguera 2002 für das DessauBallett. Der Choreograf setzt sich darin mit den drei zeitlichen Ebenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinander.
Instante
Ballett von Gonzalo Galguera, Musik: Ketil Bjørnstad und Wolfram Huschke
In »Instante« (»Augenblick«) setzt sich Choreograf Gonzalo Galguera mit den drei zeitlichen Ebenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinander. Wie ist das, wenn Menschen nicht fähig sind, die Gegenwart zu genießen? Was halten wir vom Augenblick fest? Was lernen wir für die Zukunft? Warum hängen wir so an der Vergangenheit?
»Instante« entstand 2002 für das DessauBallett und hatte seine Uraufführung am Gran Teatro Nacional de la Habana in Kuba.
Tempus Fugit
Ballett von Robert North, Musik: Antonio Vivaldi
Auch Robert North beschäftigt sich mit den unterschiedlichen und faszinierenden Facetten der Zeit im Stück »Tempus Fugit« zur Musik von Antonio Vivaldi, das 2005 in Paris uraufgeführt wurde und 2007 am Theater Krefeld-Mönchengladbach Premiere hatte. Robert Norths Assistentin Rossella Capriolo wird neben »Troy Game« auch »Tempus Fugit« extra für das Ballett Magdeburg einstudieren.
Troy Game
Ballett von Robert North, Musik: Brasilianische Batucada und Bob Downes (Shadow Boxing)
Mit der Männerparodie »Troy Game« gelang Robert North 1974 der choreografische Durchbruch. »Troy Game« (»Trojanisches Spiel«) ist eine sprunggewaltige Paraphrase über den Männlichkeitswahn, über wahnsinnige Kampfeslust bis hin zur finalen, totalen Erschöpfung. Vorbilder für »Troy Game« sind Athleten und Kämpfer im alten Griechenland, die sich mit so genannten pyrrhischen Tänzen auf Wettkämpfe und Schlachten vorbereiteten. Seine Faszination von der chinesischen und japanischen Kampfkunst inspirierten Robert North zu einer spannungsgeladenen Mixtur aus kraftvollem, athletischen Tanz und komödiantischen Aktionen mit typisch männlichem Imponiergehabe.
Choreografie/Inszenierung Gonzalo Galguera, Robert North
Einstudierung Rossella Capriolo, Olga Ilieva
Bühne Juan León, Robert North
Kostüme Pascale Arndtz, Philippe Combeau, Peter Farmer
Dramaturgie Dana Dopheide