Ihre Beziehung schwankt zwischen Neid, Abhängigkeit und Freundschaft. Als Simon, Felix’ Vater mit Aussicht auf die Professorenwürde, sich in die Verbindung einmischt, weil sein Sohn von der Gang «abgezogen» wird, nimmt die Geschichte einen unheilvollen Verlauf.
Mit zielgenauer Präzision deckt Can schonungslos auf, wie unsicher, verlogen und verwundbar Simon eigentlich ist. An die Grenzen seiner
liberalen Überzeugungen gelangt, versucht Simon über Cans strengen und
gläubigen Vater Druck auszuüben und schaltet schliesslich die Polizei ein. Damit provoziert er einen Rachefeldzug Cans, der in einem beiderseitigen Gemisch aus Wut, Demütigung und Ohnmacht auf eine Katastrophe zusteuert.
Das Stück Wut basiert auf dem Drehbuch des gleichnamigen, preisgekrönten und viel diskutierten Fernsehfilms.
Inszenierung Johannes Rieder
Bühne Beni Küng
Kostüme Judith Hepting
Simon Ingo Ospelt
Christa Marianne Hamre
Felix Benjamin Kühni
Can Emre Aksizoglu
Ahmed Ernst C. Sigrist
Michael Jonathan Loosli
Dominique Mona Kloos
Cans Gang Guy Huracek, Aaron Junghäni, Roland Thüler, Florian Wahlich
Musiker Vera Vanoni, Albin Ackermann
Weitere Vorstellungen: 16./30. April // 10./18./26. Mai // 10. Juni 2011
Blog zum Schauspiel Wut von Max Eipp.
Guy Huracek begleitet aus nächster Nähe die Theaterproduktion Wut. Er spielt darin ein Mitglied einer Türkengang. Bis zur Premiere erzählt er vom Probealltag auf Guys Blog der Berner Kulturagenda. www.kulturagenda.be/aktion/kolumnen/guys_blog/falscher_turke