Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
PygmalionPygmalionPygmalion

Pygmalion

Das berühmteste Bühnenstück des Nobelpreisträgers, Theater Winterthur

Komödie in englischer Sprache von George Bernard Shaw

 

Tour de Force Theatre London

Pygmalion entstand 1912 und wurde bereits ein Jahr später als deutsche Uraufführung im Burgtheater Wien gespielt. In der von F. Loewe vertonten Musical-Version ‚My fair Lady‘ wurde das Stück zum Welterfolg.

 

Professor Henry Higgins, eine Kapazität der Phonetik, trifft, schutzsuchend vor einem heftigen Sommerregen, auf das Blumenmädchen Eliza Doolittle, uneheliches Kind des gelegentlichen Müllarbeiters Alfred Doolittle. Eliza ist wegen ihrer Armut, mehr aber noch wegen ihres vulgären Dialekts von allem Menschsein und aller Kultur ausgeschlossen. Am Morgen nach dem Sommerregen erscheint Eliza bei Higgins, weil dieser am vergangenen Abend behauptet hatte, er könne ein Mädchen aus der Gosse innerhalb von drei Monaten sprachlich so umerziehen, dass es von einer Herzogin nicht mehr zu unterscheiden wäre. Eliza will zwar nicht Herzogin werden, doch auch sie träumt von einem anderen Leben...

 

George Bernard Shaw wurde als Sohn eines Getreidehändlers und einer Musiklehrerin 1856 in Dublin geboren. Als Romanautor erfolglos geblieben, debütierte er 1892 mit der scharfen sozialen Anklage ‚Die Häuser des Herrn Sartorius‘ als Dramatiker. Seine durchschlagenden Erfolge als Bühnenautor ermöglichten ihm bald, als freier Schriftsteller zu leben. 1925 wurde er für seine umfangreiche dramatische Produktion (ca. 50 Stücke) mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Shaw starb 1950 in Ayot St.Lawrence.

 

Regie: Peter Joucla, In englischer Sprache

 

Es spielen:

Eliza Doolittle: Tor Clark, Henry Higgins: Nathan Wilcocks, Pickering: Toby Hughes, Mrs. Pearse: Lucinda Holloway, Freddie: Charles Tighe

 

Theater Winterthur am Stadtgarten, Theaterstrasse 4/6 – A 8402 Winterthur

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑