1968 holten ihn Theaterdirektor Werner Düggelin und sein Musikdirektor Armin Jordan nach Basel, er blieb 31 Jahre am Haus und sang beinahe alle grossen Partien seines Fachs. So sang er in Basel alle grossen Wagner- und Verdi-Rollen. Sein Basler Debut hatte als Ferrando in Giuseppe Verdis «Il Trovatore». Er verkörperte Filippo II. in «Don Carlo» und den Fiesco in «Simone Boccanegra», Herbert Wernickes erster Basler Inszenierung noch zu Zeiten von Horst Statkus. Er sang den Boris wie den Mönch Warlaam in Mussorgskys «Boris Godunow». Er arbeitete hier u.a. mit Hans Hollmann und Jean-Claude Auvrey. In Christoph Marthalers Stück «The Unanswered Question» gab er seinen Abschied vom Theater Basel.
Nachdem Diakov, der von Beruf Architekt und Städteplaner war, Bulgarien verliess, führte er seine Gesangsstudien zunächst an der Accademia Santa Cecilia in Rom weiter, arbeitet dort noch als Architekt. Sein Debüt gab er 1961 in der Terme di Caracalla mit dem Re in Verdis «Aida». Damit war seine Laufbahn als international gefragter Bass vorgezeichnet. Sein Weg führte über New York, Frankfurt/M., Bremen und Salzburg nach Basel.
Auch als Ensemblemitglied in Basel reiste er an alle grossen Opernhäuser der Welt. Nach Salzburg hatte ihn Herbert von Karajan schon 1963-65 geholt – als Warlaam neben dem Boris-Darsteller Nicolai Ghiaurov. Auf seiner ersten CD-Einspielung des «Boris Godunow» unter André Cluytens sang er den Rangoni – neben seinem Vorbild und Freund Boris Christoff, dem 20 Jahre älteren Jahrhundertbass aus Bulgarien. Der Waarlam wurde zu einer wichtigen Rolle für ihn, vor allem weil er einer der wenigen war, die die Partie der Urfassung singen konnten. Insgesamt sang Diakov 101 Partien in allen Stilbereichen, vom Barock bis ins 20. Jahrhundert. Er ist an 87 Theatern aufgetreten und sang Lieder, Oratorien wie sinfonische Werke.