Für seine Inszenierung Dialogues des Carmélites von Francis Poulenc erhielt er im Jahr 1998 als erster Preisträger den Regiepreis für Nachwuchsregisseure der Götz-Friedrich-Stiftung, Berlin. Als Gastregisseur arbeitete Michael Schulz u.a. an der Komischen Oper Berlin, den Theatern in Bremen, Osnabrück, Neustrelitz und Braunschweig, an der Kammeroper Schloss Rheinsberg und beim Festival Mecklenburg-Vorpommern. Nach wie vor inszeniert er regelmäßig am Aalto-Theater in Essen.
Sein Repertoire umfasst u.a. Werke wie Lear von Aribert Reimann, Manon Lescaut, Tosca und Il trittico von Puccini, Der Rosenkavalier und Capriccio von Strauss, Gounods Faust , Die tote Stadt von Korngold, Andrea Chenier von Giordano, Brittens A Midsummer Night's Dream, Die Fledermaus, Hänsel und Gretel, Die Zauberflöte, den Freischütz und Glucks Orfeo ed Euridice.
Seit der Spielzeit 2001/02 ist Michael Schulz Operndirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar. Hier hat er seitdem Verdis Don Carlo, Manfred Trojahns Was ihr wollt, den Sommernachtstraum nach Henry Purcell (eine Gemeinschaftsproduktion von Musiktheater und Schauspiel), die Salome, die Uraufführung der Unendlichen Geschichte und Aribert Reimanns Melusine, Verdis Nabucco und Wagners Rheingold - Beginn eines Weimarer Rings, der bis Sommer 2008 vervollständigt werden soll. In der laufenden Spielzeit folgt der zweite Teil des Rings Die Walküre.