Die Marketenderin Anna Fierling, Courage genannt, Mutter zweier strammer Söhne und der stummen Kattrin, zieht im Dreißigjährigen Krieg durch das verwüstete Europa den großen Heeren hinterher – um „ihren Schnitt“ zu machen und das tägliche Überleben zu sichern. Ihren Krieg lässt sich die anpassungsfähige Geschäftsfrau von niemandem vermiesen. Aber das große Geschäft mit dem Verderben zu machen, ist nicht so einfach. Der Krieg lässt nicht mit sich feilschen und fordert ihr, während die Jahre vergehen, nach und nach immer mehr ab.
Bertolt Brecht (1898-1956) schrieb „Mutter Courage“ im schwedischen Exil innerhalb von fünf Wochen. Ursprünglich als Warnung an seine Gastgeber gedacht, keine Geschäfte mit Hitler zu machen, hat es durch die leider unveränderte Langlebigkeit von bewaffneten Konflikten und Kriegsgewinnlern bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
Musik von Paul Dessau
- Mutter Courage Eva Brunner
- Eilif/Ein Soldat Tim Tölke
- Schweizerkas/Ein Soldat Ogün Derendeli
- Kattrin Gesa KöhlerKoch Alexander Wilß
- Feldprediger Max Rohland
- Yvette Kirsten Potthoff
- Feldwebel/Bauer/Ein Soldat David Lukowczyk
- Werber/Bauer/Ein Soldat Denis Wiencke
- Feldhauptmann/Obrist/Ein Soldat Willi Hagemeier
- Ein Sohn/Ein junger Soldat Jelle Altmiks Till Bäsner
- Eine Mutter/Eine Bäuerin Bettina Hammelrath Vanessa Hillemeier
- Drums Clemens Ohlendorf
- Bass Daniel Le-Van-VoReeds Sven Hoffmann Thorsten Floth
- Piano Michael Erhard
- Regie Malte Kreutzfeldt
- Bühne & Kostüme Nikolaus Porz
- Musikalische Leitung Michael Erhard
- Dramatugrie Daniel Thierjung
- Regieassistenz Hermann Holstein
- Regiehospitanz Leoni Breker
- Inspizienz Robert Häselbarth
- Soufflage Beate Leclercq
- Technischer Leiter Klaus Herrmann
- Bühnenmeister Paul Discher
- Beleuchtungsmeister Hermenegild Fietz
- Ton & Video Anton Langer
- Requisite Annette Seidel-Rohlf & Sona Ahmadnia
- Leitung Kostümabteilung Edith Menke / Maske Ramona Foerder & Jill Brand
- weitere Vorstellungen01.12. / 03.12. / 15.12. / 23.12. / 31.12. 04.01. / 06.01. /14.01. / 20.01. / 01.02. / 08.02. / 09.02. / 02.03
Bild: Bertolt Brecht und Paul Dessau