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MÉDÉE (MEDEA) von Luigi Cherubini - Theater Ulm

PREMIERE 05.02.2015, 20 Uhr, Großes Haus. -----

Kaum hat Jason das Goldene Vlies mit Medeas Zauberkraft erworben, wendet er sich Kreons Tochter Dircé zu. Medea rächt sich doppelt: Sie vergiftet das Hochzeitskleid der neuen Braut Jasons und tötet die noch kleinen Kinder, die Medea mit Jason gezeugt hatte.

 

So gradlinig die äußere Handlung verläuft, so aufgewühlt und leidenschaftlich zeigt sich Cherubinis musikalisches Psychogramm einer Liebenden, einer Rächenden, einer Kindsmörderin und einer Verzweifelten.

 

Er ist der „missing link“ der Operngeschichte, der Mittler zwischen Haydn, Gluck, Mozart einerseits und Beethoven, Weber oder Bellini andererseits. Der Florentiner Komponist Luigi Cherubini, der in Paris zu Ruhm und Ehre kam, verbindet in seiner MÉDÉE die noch jungen Errungenschaften der sinfonischen Kompositionsweise mit den großen Tableaus der französischen Revolutionsoper. 1797 in Paris uraufgeführt, mehr als 150 Jahre später von Maria Callas wiederentdeckt, stellt Cherubinis MÉDÉE den seit Euripides in ungezählten Adaptionen behandelten Stoff um die Zauber-Priesterin Medea so pur und schlicht dar wie keine andere Vertonung.

 

Fassung mit neu komponierten Rezitativen von Alan Curtis

in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

 

MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Montané

INSZENIERUNG Igor Folwill*

BÜHNE Hartmut Holz

KOSTÜME Angela C. Schuett*

 

MIT Oxana Arkaeva, Gilles Ragon*, Tomasz Kałuzny, Edith Lorans, I Chiao Shih, Helen Willis, Evelyn Manja, J. Emanuel Pichler; Opernchor und Extrachor des Theaters Ulm; Das Philharmonische

 

Orchester der Stadt Ulm

 

WORKSHOP 24.01.2015, 17 Uhr und 31.01.2015, 9.45 Uhr, Treffpunkt Theaterpforte

MATINEE 01.02.2015, 11 Uhr, Foyer

 

 

 

 

 

 

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