Ihre präzise Sprechkunst machte sie zu einer der bedeutendsten Tragödinnen des 20. Jahrhunderts. Am 27. Januar 2011 wäre sie hundert Jahre alt geworden. Die Lebensrolle, für die sie immer wieder von Regisseuren besetzt wurde, war Goethes „Iphigenie“. In München begann sie am Bayerischen Staatsschauspiel im Theater im Brunnenhof. Nach zwei Jahren ging sie an die Münchner Kammerspiele und debütierte dort in der Rolle der Iphigenie. Als freie Schauspielerin kehrte sie für „Die Ratten“ in der Regie von Helmut Henrichs und Rudolf Noeltes Inszenierung von Tschechows „Kirschgarten“ auf die Bühne des Residenz Theaters zurück und spielte immer wieder an den Kammerspielen.
Im Gedenken an Maria Wimmer zeigt das Bayerische Staatsschauspiel im Foyer des Residenz Theaters eine Fotoausstellung mit Bildern ihrer Münchner Rollen.
„Ich bin, wie ich bin. Ich frage nicht: was verlangt das Publikum? Ich frage nur: was verlangt das Stück? Was verlangt die Rolle? Ich spiele Menschen.“
Öffnungszeiten:
ab 27. Januar eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Eintritt frei