So zeichnet Schiller nicht nur auf luzide Art politische Ränkespiele im
Spannungsfeld von Macht und Begehren, sondern wirft auch grundsätzliche
völkerrechtliche Fragen wie die nach der Rechtsgrundlage einer
Verurteilung entmachteter Herrscher nach den Gesetzen eines fremden
Rechtssystems auf.
Nach König Ödipus und dem Komödien-Hit Arsen und Spitzenhäubchen
inszeniert Schauspieldirektor Markus Trabusch nun Schillers Maria Stuart
im Großen Haus. Mit von der Partie sind wie schon bei Sophokles’
Klassiker Intendantin Juliane Votteler als Dramaturgin sowie
Bühnenbildner Bernhard Kleber und Kostümbildner Werner Fritz. Das Team
komplettiert Axel Nitz, der für die Bühnenmusik verantwortlich zeichnet.
Neben Franziska Arndt als Maria Stuart, Ute Fiedler in der Rolle ihrer
Rivalin Elisabeth und Martin Herrmann als Graf Leicester wirken Michael
Stange als Lord Burleigh, Eberhard Peiker als Talbot und weitere
Mitglieder des Schauspielensembles mit.
Weitere Aufführungen folgen am 25./26./29. März,
1./3./5./11.4./17./21./23. April und am 2. Mai.