Macbeth verlernt zu unterscheiden: Tag und Nacht, Traum und Wirklichkeit, gut und böse. In seinem späten, dem „schottischen Stück“, erzählt Shakespeare von angstgesteuertem Machtstreben und Machterhalt um jeden Preis. Die Konsequenzen sind Mord, Verderben, Paranoia, Einsamkeit. Der schreckhafte Macbeth wird selbst zum größten Schreckgespenst.
Nach ihrer vielfach ausgezeichneten Inszenierung »Richard the Kid & the King«, die weiterhin im Repertoire zu sehen ist, widmet sich Karin Henkel Shakespeares anderem exemplarischen Monster.
Es spielen: Kristof Van Boven, Jan-Peter Kampwirth, Lars Rudolph, Angelika Richter, Kate Strong, Michael Weber
Regie: Karin Henkel
Bühne: Katrin Brack
Kostüme: Adriana Braga Peretzki
Kostümmitarbeit: Tabea Harms
Licht: Holger Stellwag
Musik: Friederike Bernhardt, Matti Gajek
Sprechchöre: Alexander Weise
Dramaturgie: Roland Koberg