Es war einmal ein Frosch. Der sass in einem Loch. Ganz allein sass der Frosch in seinem dunklen Loch, in dem es wirklich gar nichts gab. Bis die Prinzessin kam und mit ihr noch ein paar weitere Wesen aus Wäldern, Wiesen und Wohnblocks und auf einmal war der Frosch nicht mehr im Loch und auch nicht mehr allein. Nach seiner Schneewittchen-Überschreibung widmet sich Regisseur Nicolas Stemann nun dem Grimmschen Froschkönig. Ein Familienstück über Tiere und Könige und über die Frage, ob eine 200 Jahre alte Märchenfigur eigentlich irgendwas zu melden hat, wenn seine oder ihre Geschichte einer Kinderschar der 2020er Jahre erzählt wird. (Quak!)
Diesmal kommt die Premiere wirklich, nachdem der erste Anlauf des Frosches im November 2020 der Pandemie zum Opfer gefallen ist: Nach seiner Überschreibung von Schneewittchen Beauty Queen widmet sich Nicolas Stemann nun dem Froschkönig als Märchen über schmierige und rührende, arme und reiche Männlichkeiten.
Mit Kay Kysela, Matthias Neukirch, Titilayo Adebayo, Tabita Johannes, Songhay Toldon, Vincent Basse, Gottfried Breitfuss, Lukas Vögler
Inszenierung
Nicolas Stemann
Bühne
Katrin Nottrodt
Kostümbild
Marysol del Castillo
Musik
Thomas Kürstner / Sebastian Vogel / Nicolas Stemann
Licht
Rainer Küng
Dramaturgie
Bendix Fesefeldt / Joshua Wicke
Video
Emma Lou Herrmann
Unterstützt von der Swiss Re