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"Making a Great Gatsby" nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald - Schauspiel Graz"Making a Great Gatsby" nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald - Schauspiel..."Making a Great Gatsby" ...

"Making a Great Gatsby" nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald - Schauspiel Graz

PREMIERE am 14. Jänner 2022, 19:30 Uhr, HAUS EINS

Jay Gatsby hat es geschafft. Seine imposante Villa auf Long Island ist Schauplatz rauschender Feste und ein Magnet der New Yorker High Society. Niemand weiß genau, wie er zu seinem sagenhaften Reichtum gekommen ist – man munkelt über schmutzige Geschäftspraktiken, auch von Spionage und Mord ist die Rede.

 

Copyright: Karelly Lamprecht

Der unverhofft in die illustre Gesellschaft geratende Nick Carraway erfährt schließlich mehr – von Gatsbys ärmlicher Herkunft, von seiner Einsamkeit und dass das viele Geld und die Partys nur dazu dienen sollen, Gatsbys verlorene Geliebte anzulocken. Mehr und mehr lässt Nick sich in die Ereignisse hineinziehen und wird schließlich Zeuge von Gatsbys tiefem Fall.

„Der Große Gatsby“ gilt als Schlüsselroman des amerikanischen Jazz Age, einer explosiven und zwiespältigen Epoche, die mit dem Ende des Ersten Weltkriegs begann und mit dem großen Börsenkrach im Oktober 1929 endete. Niemals wurde der sprichwörtliche „Amerikanische Traum“ von Glück und Glanz, schnellem Reichtum und strahlendem Ruhm heftiger geträumt, nie war das Aufwachen so bitter.

Mit Claudia Bossard verbindet das Schauspielhaus Graz eine langjährige, mit „lupus in fabula“ von Henriette Dushe, „Der gute Gott von Manhatten“ von Ingeborg Bachmann, „Bilder von uns“ von Thomas Melle, „Erinnya“ von Clemens J. Setz, „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt und „Making a Great Gatsby“ inzwischen sechs Inszenierungen umfassende, Zusammenarbeit. Die Regisseurin blickt von heute auf den Stoff und stellt ein ebenso schillerndes wie abgründiges Gesellschaftsportrait auf die Bühne: Fast 100 Jahre später scheinen die zwei Seiten des amerikanischen Traums endgültig in Extreme auseinanderzufallen, klaffende Einkommensunterschiede und manifeste Klassengrenzen sprechen seinen unbegrenzten Aufstiegsmöglichkeiten Hohn. Trotz allem eint der Glaube an sein Versprechen noch immer die Welt.

aus dem Amerikanischen und bearbeitet von Claudia Bossard und Barbara Juch

REGIE
Claudia Bossard
BÜHNE UND KOSTÜME
Frank Holldack
Elisabeth Weiß
CHOREOGRAPHIE
Marta Navaridas
TEXTARBEIT
Barbara Juch
KOMPOSITION & MUSIK
Antonia Manhartsberger
Anna Tropper-Lener
Alice Peterhans
LICHT
Viktor Fellegi
DRAMATURGIE
Franziska Betz

JAY GATSBY
Andri Schenardi
MR. GATZ / CHESTER
Alexej Lochmann
KLIPSPRINGER / KATE
Alice Peterhans
NICK CARRAWAY
Frieder Langenberger
DAISY BUCHANAN
Lisa Birke Balzer
TOM BUCHANAN
Nico Link
JORDAN BAKER
Henriette Blumenau
MYRTLE WILSON
Katrija Lehmann
GEORGE WILSON
Fredrik Jan Hofmann
MEYER WOLFSHEIM
Mathias Lodd
LIVE-MUSIK
Antonia Manhartsberger
Alice Peterhans
Anna Tropper-Lener
SCHLAGZEUG
Felix-Paul Mayerhofer

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