Außerdem sind Neukompositionen von Johanna Doderer, Born in Flamez und Stefan Schneider zu hören. Die musikalische Leitung hat die schwedische Dirigentin Marit Strindlund. Die letzte Neuproduktion im Opernhaus in der Spielzeit 24/25 ist die Uraufführung von "Der rote Wal" am 18. Juni 2025. Hier wird vom "Deutschen Herbst" als Märchen über Widerstand und Gewaltmonopole erzählt. Das Libretto schreibt der als Maeckes bekannte Rapper, Singer-Songwriter und Texter Markus Winter. Die Musik ist von Vivian und Ketan Bhatti. Aus dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart sind Matthias Klink, Josefin Feiler und Stine Marie Fischer zu hören.
Zwei Neuproduktionen werden außerdem von Generalmusikdirektor Cornelius Meister geleitet. Am 24. November 24 wird in der Regie von Bastian Kraft Mozarts "Idomeneo" aufgeführt. Diana Haller ist hier als Elettra zu hören. Die kontinuierliche Beschäftigung mit der Wiener Klassik gehöre für ihn zu den zentralen Aufgaben, so Meister. Mit Bastian Kraft verbinde ihn ein enges künstlerisches Band. Außerdem dirigiert Cornelius Meister die Revue-Operette "Casanova" von Johann Strauss und Ralph Benatzky am 22.12. 2024 in der Inszenierung von Marco Storman und Michael Mayes.
Unter der musikalischen Leitung von Nicholas Carter präsentiert Axel Ranisch mit "Der Spieler" am 2. Februar 2025 seine zweite Prokofjew-Oper. Es singen unter anderem Ausrine Stundyte (Polina), Daniel Brenna (Alexej) und Rosie Aldridge (Babulenka). Und die Regisseurin Silvia Costa zeigt in einer Neuinszenierung am 18. Mai 2025 Giuseppe Verdis "Otello", dirigiert von Stefano Montanari mit Matthew Polenzani in der Titelpartie und Esther Dierkes als Desdemona.
Intendant Viktor Schoner möchte das Hinterfragen von Gewohnheiten, emotionale Grenzgänge und die Erweiterung des Genres Oper zum zentralen Thema machen. Man darf gespannt sein.