Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Go West - Theater aus Flandern und den Niederlanden im Oldenburgischen StaatstheaterGo West - Theater aus Flandern und den Niederlanden im Oldenburgischen...Go West - Theater aus...

Go West - Theater aus Flandern und den Niederlanden im Oldenburgischen Staatstheater

Copyright: Peter Engel

25. bis 28. Februar 2010

 

Zum zweiten Mal veranstaltet das Oldenburgische Staatstheater das Festival mit Theater aus Flandern und den Niederlanden. Nicht nur die geografische Nähe zu den Niederlanden macht Lust, sich während dieser Zeit konzentrierter mit dem Geschehen in den beiden sehr innovativen Theaterländern zu beschäftigen: schon im normalen Spielbetrieb des Staatstheaters ist der intensive Austausch mit den Nachbarländern fest verankert, die kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Jeugdtheater Sonnevanck aus Enschede, die Koproduktion Kraut und Käse mit dem NNT Groningen und die in dieser Spielzeit begonnene Partnerschaft mit der Kopergietery Gent zeugen davon.

 

Go West 2010 legt den Fokus darauf, die große Vielfalt des Theatergeschehens in Flandern und den Niederlanden zu zeigen. Die künstlerische Spannbreite reicht von der Lecture-Performance (In Praise of Speculation) bis hin zum Bildertheater (Snuff). Dem niederländischen Trend des ›Ervaringtheaters‹ spüren wir mit zwei Produktionen nach: Ilay den Boer lädt das Publikum ein, mit ihm noch einmal sein Bar Mitswa-Fest zu erleben, und Marien Jongewaard kommt als der Stalker ins private Wohnzimmer. Ein besonderer Schwerpunkt liegt außerdem auf unserer Zusammenarbeit mit der Kopergietery in Gent: Nach dem sehr erfolgreichen Gastspiel von Panama beim letzten Go West-Festival kommen sie dieses Mal gleich mit zwei Produktionen nach Oldenburg: Unfold (zusammen mit Kabinet K) und Rennen. Zusätzlich werden die Theaterdozenten der Kopergietery mit den Jugendlichen der Jugendclubs des Staatstheaters in einem Workshop arbeiten.

 

Außerdem werden auch in diesem Jahr wieder Dramatiker aus den beiden Ländern vorgestellt, die in Deutschland – noch – nicht so bekannt sind: Gleich zwei deutschsprachige Erstaufführungen eröffnen das Festival – Condor unlimited von Pieter De Buysser und Strandgut von Rob de Graaf. Und schließlich werden bei Kopf an Kopf am Sonntagnachmittag acht Autoren dem Publikum Rede und Antwort stehen.

 

Im Juni 2009 erschien in der Reihe »Recherche« der Fachzeitschrift Theater der Zeit ein Buch zu Go West, das unter anderem Auszüge der 2008 präsentierten Texte enthält, Diskussionen des letzten Festivals widerspiegelt und einen Ausblick auf einige der Theatermacher gibt, die 2010 zu Gast sein werden. (www.theaterderzeit.de/book/show/280)

 

Informationen zum Festivalprogramm www.theaterderzeit.de

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑