Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Giacomo Puccinis Oper „Madame Butterfly“ im Theater für Niedersachsen Hildesheim Giacomo Puccinis Oper „Madame Butterfly“ im Theater für Niedersachsen...Giacomo Puccinis Oper...

Giacomo Puccinis Oper „Madame Butterfly“ im Theater für Niedersachsen Hildesheim

Premiere Samstag, 31. Oktober 2015, um 19 Uhr, Großes Haus. -----

Seit gut einhundert Jahren ist die in Japan spielende Oper „Madame Butterfly“ ein Klassiker des Opernrepertoires, der noch immer Millionen Menschen bewegt und zu Tränen rührt. Eine Japanerin verliebt sich in einen US-Marinesoldaten, für den die Beziehung allerdings nur ein Spiel ist. Doch aus dem Spiel wird bitterer Ernst…

Puccinis „japanische Tragödie“ – wie der Komponist die Oper selbst bezeichnete – thematisiert trotz aller Rührseligkeit schonungslos die Folgen, die ein respektloser Umgang mit fremden Kulturen haben kann. Das Orchester der TfN wird unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Werner Seitzer die Musik Puccinis, die durch eine Vermischung der eigenen Klangsprache des Komponisten mit dem japanischen Lokalkolorit gekennzeichnet ist, im Großen Haus erklingen lassen. In den Solopartien alternieren Soojin Moon und Juliette Lee als Cio-Cio-San sowie Levente György und Peter Kubik als Konsul Sharpless, außerdem sind Konstantinos Klironomos als US-Leutnant Pinkerton und Neele Kramer als Dienerin Suzuki zu hören.

 

Regie führt Frank van Laecke, der dem Hildesheimer Publikum vor allem durch „Peter Grimes“ von Benjamin Britten bekannt sein dürfte. Für diese „Madame Butterfly“-Inszenierung, die er bereits an der Opera Zuid in Maastricht erstellte und nun für das Theater für Niedersachsen adaptiert und bearbeitet, erhielt er bereits 2012 die Auszeichnung für die beste Operninszenierung im Be-Ne-Lux-Raum.

 

Musikalische Leitung Werner Seitzer

Inszenierung Frank Van Laecke

Bühne Paul Gallis Kostüme Yan Tax

Bühnenbild und Kostüme wurden hergestellt in den Werkstätten der Opera Zuid in Maastricht

Chor Achim Falkenhausen

 

Mit: Soojin Moon/Juliette Lee (Cio-Cio-San), Neele Kramer (Suzuki), Anne Lütje (Kate Pinkerton), Kon-stantinos Klironomos (B. F. Pinkerton), Levente György/Peter Kubik (Sharpless), Jan Kristof Schliep (Goro), Jesper Mikkelsen (Der Fürst Yamadori), Uwe Tobias Hieronimi (Der Onkel Bonze), Daniel Chopov (Der Onkel Yakusidé), Stephan Freiberger (Der kaiserliche Kommissar), Atsushi Okumura (Der Standesbe-amte), Karin Schibli (Die Mutter Cio-Cio-Sans), Agnes Buliga-Contras (Die Tante), Hyeh Young Baek (Die Kusine), Benjamin Bolitho/Frederik Meyer (Das Kind)

 

Opernchor des TfN,

Orchester des TfN

 

Karten für die Premiere und alle Folgevorstellungen kosten zwischen 10,00 und 35,00 Euro und sind im TfN ServiceCenter (Theaterstraße 6, 31141 Hildesheim), per E-Mail an service@tfn-online.de und unter Telefon 05121 1693-1693 erhältlich.

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑