Farbiger und instrumental abwechslungsreicher wird so eine neue Verbindung zwischen Musik und Text geschaffen. Im Burgtheater in Wien, wo die Uraufführung stattfand, wurde das Werk auf Italienisch gesungen. Als er es 1776 für Paris umarbeitete, wechselte er nicht nur die Sprache, sondern gestaltete etliche Szenen neu und legte den Fokus auf die Geschichte des Herrscherpaars.
„Wenn ich Opernsänger singen sehe, fühle ich, dass sie tanzen“, so der flämisch-marokkanische Choreograph und Regisseur Sidi Larbi Cherkaoui, der in seiner Inszenierung von Christoph Willibald Glucks „Alceste“ einen Schwerpunkt auf die Verbindung von Tanz und Gesang setzt. Cherkaouis Alceste-Interpretation feiert am 26. Mai Premiere an der Bayerischen Staatsoper, bei ARTE ist sie am Samstag, den 1. Juni 2019 ab 19.00 im Livestream zu sehen: arte.tv/opera.
Nach dem Livestream bleibt Alceste sechs Monate lang als VoD auf arte.tv/opera abrufbar.