Der Jurist und Buchautor von Schirach diskutiert in seinem ersten Theaterstück unter anderem die Frage, ob Menschen zum Schutz anderer Menschen getötet werden dürfen.
2015 wurde das Stück in Berlin und Frankfurt doppeluraufgeführt und sorgt seit dem an vielen deutschen Theatern für Diskussionen. Nach Meinung der ehemaligen FDP-Minister Gerhart Baum und Burkhard Hirsch rufe das Stück zur Änderung des Grundgesetzes auf. Der Autor setzt sich jedoch im Gegenteil für die Einhaltung der Verfassung und damit für eine Verurteilung des Piloten ein. Er bestätigt damit das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2006, das nach einer Klage von Baum und Hirsch das Luftsicherheitsgesetz von 2005 für nichtig erklärte. Es ist also nach wie vor verfassungswidrig, z.B. im Fall einer terroristischen Bedrohung Leben gegen Leben abzuwägen.
Nach längerer Pause wieder im Ensemble ist Schauspielerin und WDR-Radiosprecherin Marion Mainka, die 2010 bereits die Rolle der Elisabeth in „Maria Stuart“ übernommen hatte. Sie wird ab dieser Spielzeit auch in „Frau Müller muss weg“ und „Der Vorname“ zu sehen sein.
Inszenierung | Meinhard Zanger
Bühne & Kostüme | Darko Petrovic
Mit Florian Bender | Sven Heiß | Monika Hess-Zanger | Marion Mainka | Hannah Sieh | Alice Zikeli
Weitere Termine So 11.9.2016 | 18 Uhr [Einführung 17 Uhr] | Sa 23.9.2016 | 18 Uhr | So 24.9.2016 | 18 Uhr