
Die beeindruckende Architektur des Münchner Volkstheaters hat in den vergangenen Wochen, vor allem an den Tagen der offenen Tür, die Besucher begeistert.
Auch das Interesse des Publikums am Programm des Münchner Volkstheaters ist groß. Für die ersten Theateraufführungen, Konzerte und Lesungen sind in den ersten beiden Wochen schon über 90% der Eintrittskarten verkauft. In der ersten Spielzeit sind insgesamt über 300 Veranstaltungen auf den drei Bühnen des neuen Hauses geplant.
Drei Jahre wurde im Schlachthofviertel gebaut, knapp 131 Millionen Euro hat das Projekt gekostet. Künftig stehen dem Haus drei Bühnen mit Platz für 600, 200 und 99 Menschen zur Verfügung. Die Nutzfläche beträgt rund 25.000 Quadratmeter, inklusive der Theatergastronomie.
In der kommenden Spielzeit wird es 16 Inszenierungen am neuen Haus in der Tumbligerstraße 29 geben. Am Samstag des Eröffnungswochenendes wird außerdem mit „Unser Fleisch, unser Blut“ (UA) die Bühne 2 von Jesscia Glause eröffnet. Inhaltlich setzt sich das Stück mit dem Schlachthofviertel und dem Fleischkonsum auseinander. Am 17. Oktober bringt der junge Regisseur Bonn Park sein Stück „Gymnasium“ zur Uraufführung. Die High-School-Oper von Bonn Park und Komponist Ben Roessler entsteht in einer Kooperation mit der Orchesterakademie der Freunde und Förderer der Münchner Philharmonie.