Das geheimnisvolle und immer hässlicher werdende Porträt – sein wahres Gesicht und Spiegel seiner Seele – versteckt er vor dem Rest der Welt auf dem Dachboden.
Die Theaterfassung entstand nach Oscar Wildes berühmtem Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“, der zu seiner Entstehungszeit vor mehr als 100 Jahren einen Skandal auslöste. Heute ist das Stück aktueller denn je, thematisiert es doch den Kult um ewige Schönheit und Jugend.
Bastian Krafts Bühnenfassung sieht vor, dass alle Rollen von einem einzigen Schauspieler verkörpert werden. Dieser besonderen Herausforderung stellt sich bei den Vereinigten Bühnen Bozen der Brunecker Schauspieler Hannes Holzer. Während er die Figur des nicht alternden Dorian Gray live auf der Bühne darstellt, trifft er auf alle anderen Figuren des Stücks mittels Videoprojektion. Dorian Gray alias Hannes Holzer spiegelt und begegnet sich auf der Bühne somit immer wieder selbst.
Als Regisseurin für diese besondere Produktion, die Theater und Video auf der Bühne miteinander verschmelzen lässt, konnte die junge, aus Bologna stammende Regisseurin Agnese Cornelio gewonnen werden. Sie arbeitete bereits an zahlreichen Theatern in Deutschland sowie Italien und gibt mit dieser Inszenierung ihr Bozen-Debüt.
Dorian Gray
von Oscar Wilde
Fassung von Bastian Kraft
Regie Agnese Cornelio Ausstattung Philine Rinnert Video Bibi Abel
Licht Micha Beyermann Sounddesign Franco Visioli Dramaturgie Elisabeth Thaler
mit Hannes Holzer
Vorstellungen
18.10.2012, 20 Uhr
19.10.2012, 20 Uhr
20.10.2012, 20 Uhr
21.10.2012, 20 Uhr
25.10.2012, 20 Uhr
26.10.2012, 20 Uhr
27.10.2012, 20 Uhr