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„Dorian Gray“ von Oscar Wilde bei den Vereinigten Bühnen Bozen

Premiere, Studio Sa 13.10.2012, 20 Uhr. -----

Der junge und schöne Dorian Gray verfällt dem Wunsch nach ewiger Jugend, der auf magische Weise in Erfüllung geht: er hört auf zu altern. Stattdessen zeigt das von seinem Freund Basil gemalte Porträt sämtliche Spuren des fortschreitenden Lebens.

 

Das geheimnisvolle und immer hässlicher werdende Porträt – sein wahres Gesicht und Spiegel seiner Seele – versteckt er vor dem Rest der Welt auf dem Dachboden.

 

Die Theaterfassung entstand nach Oscar Wildes berühmtem Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“, der zu seiner Entstehungszeit vor mehr als 100 Jahren einen Skandal auslöste. Heute ist das Stück aktueller denn je, thematisiert es doch den Kult um ewige Schönheit und Jugend.

 

Bastian Krafts Bühnenfassung sieht vor, dass alle Rollen von einem einzigen Schauspieler verkörpert werden. Dieser besonderen Herausforderung stellt sich bei den Vereinigten Bühnen Bozen der Brunecker Schauspieler Hannes Holzer. Während er die Figur des nicht alternden Dorian Gray live auf der Bühne darstellt, trifft er auf alle anderen Figuren des Stücks mittels Videoprojektion. Dorian Gray alias Hannes Holzer spiegelt und begegnet sich auf der Bühne somit immer wieder selbst.

 

Als Regisseurin für diese besondere Produktion, die Theater und Video auf der Bühne miteinander verschmelzen lässt, konnte die junge, aus Bologna stammende Regisseurin Agnese Cornelio gewonnen werden. Sie arbeitete bereits an zahlreichen Theatern in Deutschland sowie Italien und gibt mit dieser Inszenierung ihr Bozen-Debüt.

 

Dorian Gray

von Oscar Wilde

Fassung von Bastian Kraft

 

Regie Agnese Cornelio Ausstattung Philine Rinnert Video Bibi Abel

Licht Micha Beyermann Sounddesign Franco Visioli Dramaturgie Elisabeth Thaler

mit Hannes Holzer

 

Vorstellungen

18.10.2012, 20 Uhr

19.10.2012, 20 Uhr

20.10.2012, 20 Uhr

21.10.2012, 20 Uhr

25.10.2012, 20 Uhr

26.10.2012, 20 Uhr

27.10.2012, 20 Uhr

 

 

 

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