Zum Erfolg trugen bei der Uraufführung am 30. September 1791 neben der einzigartigen Musik auch die aufwändigen Dekorationen und Kostüme sowie die überraschenden Bühneneffekte bei, für die das Freihaustheater seines Librettisten, Emanuel Schikaneder, bekannt war.
Auf die Wirksamkeit unerwarteter Effekte setzt auch die Inszenierung von Regisseur Barrie Kosky, die er gemeinsam mit Paul Barritt und Suzanne Andrade, den führenden Köpfen der weltweit erfolgreichen britischen Theatertruppe „1927“, entwickelt hat. Wie riesige zum Leben erweckte Comic-Collagen wirkt das perfekt ineinander verwobene Zusammenspiel von Filmanimation und live agierenden Akteuren. Die Zweidimensionalität der zugleich als Leinwand und Bühne funktionierenden senkrechten Spielfläche wird durchdrungen und zum Leben erweckt durch die interagierenden Sängerinnen und Sänger.
So verblüfft und begeistert diese Inszenierung durch das Spiel mit den Sehgewohnheiten und Assoziationen ihrer Zuschauer ganz nach dem Vorbild eines Opernspektakels, wie es vor mehr als zweihundert Jahren die aufgrund ihrer technischen Anforderungen auch als „Maschinenoper“ bekannte „Zauberflöte“ in Emanuel Schikaneders Freihaustheater getan hat. „Virtuos wechseln Kosky und die ‚1927‘-Regisseurin Suzanne Andrade Stil- und Spielebenen, reale Personen interagieren mit virtuellen Figuren und umgekehrt. Ein technisches Mirakel, ein meisterhaft koordinierter Zauberflöten-Film für große und kleine Kinder“, schreibt Albrecht Thiemann in der „Opernwelt“.
Oper in zwei Akten
Libretto von Emanuel Schikaneder
In deutscher Sprache
Musikalische Leitung: Axel Kober
Bühne und Kostüme: Esther Bialas
Inszenierung: Barrie Kosky, Suzanne Andrade
Licht: Diego Leetz
Animationen: Paul Barritt
Chorleitung; Gerhard Michalski
Konzeption: „1927“ (Suzanne Andrade & Paul Barritt) und Barrie Kosky
Dramaturgie: Ulrich Lenz
Sarastro: Thorsten Grümbel
Tamino: Jussi Myllys
Die Königin der Nacht: Heidi Elisabeth Meier
Pamina: Anke Krabbe
1. Dame: Sylvia Hamvasi Erster Geharnischter: Bruce Rankin
2. Dame: Marta Márquez Zweiter Geharnischter: David Jerusalem
3. Dame: Katarzyna Kuncio
Papageno: Dmitri Vargin
Papagena: Luiza Fatyol
Monostatos: Johannes Preißinger
Erster Geharnischter: Bruce Rankin
Zweiter Geharnischter: David Jerusalem
Duisburger Philharmoniker
Chor der Deutschen Oper am Rhein
Eine Produktion der Komischen Oper Berlin in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper am Rhein.
Aufführungen im Theater Duisburg:
Fr 13.12. 19.30 Uhr | So 15.12. 15.00 Uhr | So 15.12. 19.30 Uhr | Do 19.12. 19.30 Uhr | Sa 21.12. 19.30 Uhr
Mi 25.12. 18.30 Uhr | So 29.12. 15.00 Uhr | So 29.12. 19.30 Uhr | Sa 25.01. 19.30 Uhr | Do 24.04. 19.30 Uhr
So 27.04. 18:30 Uhr |Mi 30.04. 19:30 Uhr | Mi 07.05. 19:30 Uhr | Mi 28.05. 19:30 Uhr | Sa 07.06. 19:30 Uhr
Do 12.06. 19:30 Uhr
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg,
Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über www.operamrhein.de.