Ballett und Hip Hop – das passt nicht zusammen? Und ob! Die abendfüllende Kreation ‚Die Sieben letzten Worte‘ zur Musik von Joseph Haydn wird die erste Zusammenarbeit von Antoine Jully mit dem Choreografen Raphael Hillebrand sein. Hillebrand, geboren in Hong Kong und aufgewachsen in Berlin, ist fester Bestandteil der deutschen Hip Hop-Community. In seinen Stücken lotet er gesellschaftspolitische Themen aus und nutzt seinen polykulturellen Hintergrund stets als Inspiration, um eigene Visionen zu verwirklichen. Zusammenarbeiten entstanden u. a. mit dem Centre National de la Danse Pantin und der Elbland Philharmonie Sachsen. Raphael Hillebrands Werke werden national sowie international gezeigt, so z. B. am Sadler’s Wells Theatre London und im HAU Berlin.
Antoine Jully, der bereits für sein Ballett ‚4 Seasons‘ Inspiration auch in religiöser Musik gefunden hat, und Raphael Hillebrand werden gemeinsam die Choreografie kreieren und sich mit diesen letzten Worten in ihren eigenen spezifischen Bewegungssprachen auseinandersetzen sowie die Kreation des jeweils anderen weiterentwickeln. Begleitet vom Oldenburgischen Staatsorchester trifft Hip Hop auf Ballett, Sakrales auf Weltliches.
Musikalische Leitung: Thomas Bönisch;
Choreografie: Antoine Jully/Raphael Hillebrand;
Bühne: Antoine Jully; Kostüme: Uschi Heller; Licht: Sofie Thyssen; Ballettmeisterin: Carolina Francisco Sorg; Dramaturgie: Telse Hahmann
Mit: Eleonora Fabrizi, Adi Hanan, Maelenn Le Dorze, Marjorie Lenain, Gabrune Sablinskaite, Marié Shimada; Timothée Cuny, Lester René González Álvarez, Oliver Jones, Herick Moreira, Gianluca Sermattei
Oldenburgisches Staatsorchester
Die nächsten Vorstellungen: Mi 18.04., Sa 21.04., So 29.04., Do 10.05., Fr 18.05.
Bild: Joseph Haydn