Während Coriolan (als eine Art Vorgänger Cäsars) einen Bürgerkrieg beendet, wird er zunächst als Held gefeiert, scheitert zuletzt aber dramatisch am politischen Mitbestimmungswillen des Volkes. Julius Cäsar wiederum kann seinen absolutistischen Machtanspruch nicht verwirklichen und kommt nach einer Verschwörung zu Fall. Und auch in der römisch-ägyptischen Liebestragödie von Antonius und Cleopatra wird auf ergreifende Weise um Macht und Leben gespielt.
Aufstieg und Fall, Versprechungen und Lügen, Demokratie und Demagogie. Die »Römische Trilogie« lebt von der emotionalen und moralischen Vielschichtigkeit ihrer Figuren. Sie entfaltet in diesen 400 Jahre alten Stücken ein politisches Welttheater und zeigt dabei faszinierend, dass ihr Thema, die Krise der Demokratie, aktueller denn je ist.
- Regie Beka Savić
- Bühne & Kostüme Matthias Schaller, Susanne Füller
- Kampfchoreografie Atef Vogel
- Dramaturgie Laura Weber
- Coriolan/Antonius/Antonius Michael Birnbaum
- Virgilia/Wahrsagerin/Cleopatra Kruna Savić
- Brutus/Brutus/Lepidus Janning Kahnert
- Agrippina/Casca/Oktavia Karoline Reinke
- Sicinius/Cassius/Oktavius Paul Simon
- Cominius/Decius/Cisca Thomas Jansen
- Aufidius/Trebonius/Eros Atef Vogel
- Senator/Portia/Bote Christina Tzatzaraki
Die beiden nächsten Vorstellungstermine: 15. und 25. Februar 2018, jeweils um 19.30 Uhr
Bild: William Shakespeare