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"Die Kassette" von Carl Sternheim - Theater Heidelberg

Premiere So 29.03.2015, 19.00 Uhr, Alter Saal. -----

Deutschland 1912. Heinrich Krull, ein Oberlehrer, zwischen zwei Frauen, zwischen Fleisch und Geld, zwischen Besitzgier und Geschlechtsgier. Heinrich Krull hat einerseits: eine junge, den Sinnen zugetane Ehefrau und andererseits: eine alte, reiche Erbtante, die ihre Schätze in einer schweren, geheimnisvollen Kassette aufbewahrt.

 

Wo liegt die größere sexuelle Faszination? Keine Frage: beim Geld. Die verführerische Kassette macht Heinrich Krull noch einmal zum verliebten, verrückten Jungen. Mit allen Konsequenzen.

Die Kassette, eine Art wilhelminische Variante von Molières Der Geizige, zeigt, wie hinter der Fassade bürgerlicher Behaglichkeit hemmungslose Besitz- und Machtgier wüten. »Aus dem bürgerlichen Heldenleben« nannte Carl Sternheim den Dramenzyklus, zu dem dieses Stück gehört. Die wilde Jagd nach dem Geld ist das, was das Leben seiner Helden bestimmt.

 

Der Schauspieler und Regisseur Milan Peschel (Alles Gold was glänzt) inszeniert »wohl die brutalste« von Sternheims Komödien (so der Theaterkritiker Benjamin Henrichs).

 

Regie Milan Peschel

Bühne und Kostüme Nicole Timm

Musik Daniel Regenberg

Dramaturgie Jürgen Popig

 

Mit Roland Bayer | Lisa Förster | Magdalena Neuhaus | Michael Kamp | Dominik Lindhorst | Christina Rubruck | Nanette Waidmann

 

Musiker Daniel Regenberg

 

Weitere Termine

Do 02.04.2015, 19.30 Uhr

Fr 10.04.2015, 19.30 Uhr

Di 14.04.2015, 19.30 Uhr

Mo 20.04.2015, 19.30 Uhr

Di 26.05.2015, 19.30 Uhr

Do 28.05.2015, 19.30 Uhr

Di 09.06.2015, 19.30 Uhr

Mi 24.06.2015, 19.30 Uhr

Di 07.07.2015, 19.30 Uhr

 

 

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