Ein Arbeitskollege von Tom, Jim O’Connor, erscheint kurzzeitig als Retter, er soll die in ihn verliebte Laura heiraten. Doch wie Jim ihr nach dem gemeinsamen Abendessen eröffnen muss, hat er sich bereits für eine andere entschieden. Laura schenkt ihm daraufhin das gläserne Einhorn, das er beim Tanz mit ihr zerbrochen hat.
Williams wollte sein autobiografisch geprägtes, 1945 uraufgeführtes Familiendrama „in der Sphäre der Erinnerung“ gespielt sehen, um es von allen Theaterkonventionen zu befreien. Der epische Erzähler Tom Wingfield öffnet das Tor zur Vergangenheit, der er selbst – obgleich er wie sein Vater die Familie verlassen hat – nie ganz entkommen konnte. Die Glasmenagerie erzählt von Lebensflucht und Traumleben, von gescheiterter und gelungener Selbstverwirklichung, von Illusionen und deren Zerbrechlichkeit.
Deutsch von Jörn van Dyck
- Regie David Bösch
- BühnenbildPatrick Bannwart
- Kostüme Falko Herold
- Musik Bernhard Moshammer
- LichtMichael Hofer
- Dramaturgie Florian Hirsch
- Amanda Wingfield, die Mutter Regina Fritsch
- Laura Wingfield, ihre Tochter Sarah Viktoria Frick
- Tom Wingfield, ihr Sohn Merlin Sandmeyer
- Jim O'Connor, ein netter junger Mann Martin Vischer