Von ihren ersten Auftritten in der Gospelband die HAM Sisters, zu ihrem Auftritt mit Bill Summers & Summers Heat in der US-Amerikanischen Sendung Soul Train, bis zu ihrer Zeit als Background und Lead Sängerin in verschiedenen Euro Dance Produktionen in Deutschland. Dort kommt es zu einem Ereignis, das ihr ganzes Leben bestimmen wird. Diese Zusammenarbeit und dessen Folgen erzählen von einem persönlichen Schicksal und tragischen Kapitel der europäischen Musikindustrie. Wie lässt sich Gehör verschaffen, nachdem jemand anders mehr Macht hatte, wenn die eigene Stimme nicht laut genug war? Gibt es einen Weg zur Gerechtigkeit?
Joana Tischkau dekonstruiert in ihrer Arbeit kulturelle Aneignungen, Fragen um Autor*innenschaft und Authentizität. Sie legt die Momente frei, in denen ein vermeintlich authentischer Ursprung nicht mehr eindeutig festzulegen ist und untersucht das europäische Verständnis von Schwarzsein und Schwarzer Kultur. Am Schauspielhaus Zürich inszeniert die Regisseurin und Choreographin, mit dem Ensemble und Lori Glori selbst, Loris Geschichte als fantastische musikalische Memoiren.
Mit Yèinou Avognon / Vincent Basse / Emeka* Ene / Lori Glori / Sasha Melroch / Lukas Vögler / Sophie Yukiko
Inszenierung, Choreografie
Joana Tischkau
Bühnenbild
Carlo Siegfried
Kostümbild
Nadine Bakota
Sound Design & Komposition
Frieder Blume
Songwriting & Script
Fatima Moumouni / Fehler Kuti / Joana Tischkau / Ensemble
Video
Sondi
Licht
Markus Keusch
Outside Eye
Elisabeth Hampe
Dramaturgie
Laura Paetau
Weitere Termine: 14.4., 19.4., 20.4., 21.4., 25.4., 26.4., 27.4., 28.4.